Von hier aus sind es nur 18 Meilen zur Russian River Ferry. Um einen Parkplatz zu sichern, fahren wir schon etwas früher los. Doch das war nicht nötig, denn es hat ausreichend Parkplätze. Wir können hier für 24 Stunden parken, somit können wir auch die Nacht hier verbringen. Da wir auf unserer Wanderung den Russian River überqueren müssen, packen wir unsere Anglerhosen und für Gudrun und Peter unsere Gummistiefel ein. Mit der kleinen Personenfähre setzen wir über den Fluss und folgen dem Russian River flussaufwärts, bis wir eine geeignete fache Stelle finden um den Fluss zu überqueren. Zora muss ich tragen, denn der Fluss hat ordentlich Strömung. Hier gibt es so viel Lachse, dass man aufpassen muss wohin man tritt. Auf der anderen Seite angekommen, verstauen wir die Gummistiefel im Gebüsch, da wir ja wieder zurück müssen. Der Trail ist gut ausgebaut und sehr schön zu laufen. Immer wieder gibt es tolle Aussichtsplattformen um auf den Fluss zu schauen. Diese sind zwar für die Fischer gedacht, doch die stehen lieber mitten im Fluss. Nach 4 Kilometer endet der Trail und wir drehen um. Der Campground der hier direkt am Fluss liegt ist geschlossen. Somit können wir sehr schön durch die leeren Loops laufen. Doch wir nehmen den erst besten Abzweig um wieder direkt zum Fluss zu gelangen. Schließlich wollen wir ja Bären sehen. Doch bei der Menge an Fischern die im Wasser stehen ist das unmöglich. Es ist langes Wochenende, tolles Wetter und entsprechend viele Fischer nutzen diesen tollen Tag. Es ist bereits später Nachmittag als wir zu unseren Fahrzeugen zurückkommen. Dort wartet schon der Bär auf uns. Dieser ist hier so was ähnliches wir der Parkplatzwächter, denn alle kennen Ihn schon. Mühelos können wir uns auf 50m nähern, ohne dass er nervös wird. Drunter lässt er nicht zu und wird unruhig. Lange sitzen wir vorm MANle und beobachten unseren Wächter. Wir amüsieren uns köstlich, denn nicht alle die kommen wissen das. Sie steigen aus, erschrecken fast zu Tode und springen zurück in Ihre Fahrzeuge. Nicht jeder macht dabei eine gute Figur. Als die Sonne weg ist wird es schnell kalt und wir gehen lieber rein.