Der Wind hat über Nacht einige Schäden an den Häusern hier am Meer hinterlassen. Neben uns müht sich ein Mann mit seinem Trailer ab. Die Anhängerkupplung des Trailers ist zu tief und er kann nicht anhängen. Ich steige aus, nehme einen Balken von seinem Trailer und heble damit die Deichsel nach oben während er rückwärtsfährt. Somit ist das schnell erledigt. Danach machen wir uns auf den Weg Richtung Seward. Um Zora etwas Auslauf z geben stoppen wir am Watson Lake Campground. Dieser ist Kostenlos und es ist ein sehr schöner Platz direkt am See. Wir sind alleine hier und spontan entschließen wir uns hier zu übernachten. Zora kann mal wieder ungestört Hund sein und als ein weiterer Tagesgast mit sehr freundlichen Hund kommt gibt es kein Halten mehr. Die zwei toben wir die Verrückten und brauche für ihr Spiel den ganzen Platz. Danach laufen wir noch einen kleinen Trail in den Wald, doch dieser wird immer mehr zum Trampelpfad und so kehren wir lieber wieder um. Zora ist wieder voll auf Attacke gebürstet und geht jedem noch so kleinen Pfad nach. Als wir zurück sind bekommen wir Besuch von einem sehr freundlichen Ranger und das sollte sich als Glücksfall für uns erweisen. Er weiß sehr genau wo wir Elche und Bären zu sehen bekommen. Da wir nun in der Nachsaison sind, wären kaum noch Besucher da und die Tiere würden wieder ihren alten Gewohnheiten folgen. Zwar sind die Spotts die er uns nennt nur mit Gummistiefel zu erreichen, doch das schreckt uns nicht. Schließlich fahren wir diese ja schon 15 Monate unbenutzt durch die Gegend. Wir teilen Gudrun und Peter unseren Platz mit und sie wollen auch noch hier her kommen. Vielleich klappt es ja dann mit einem Lagerfeuer. Der Wind hat sich spürbar gelegt und es gibt keine Plagegeister mehr. Somit sind die Voraussetzungen sehr gut.
