01.03.2023 Agua Verde Sandstrand 03

Der Tag startet mit einem tollen Sonnenaufgang. Ich nutze diese tolle Atmosphäre für ein ausgiebiges Bad im Meer. Anschließend wandere ich mit Zora gemeinsam den zweiten Berg, welcher die Bucht vom Golf trennt, hoch. Hier kann man gut einen Kilometer auf dem Bergrücken entlang bis zum Ende der Halbinsel wandern. Zora hat keinen Blick für die tolle Aussicht, denn die Möwen schreien hier um die Wette und das geht ihr ordentlich auf den Wecker. Doch sie ist umsichtig genug diese nicht zu nah an die Klippen zu verfolgen. Dennoch kann ich mir eine gewisse Anspannung nicht verkneifen und bin froh als auch die letzte Möwe das Feld geräumt hat. Auf den Rückweg ist daher alles entspannter und wir kommen wohlbehalten wieder zurück. Nun sind alle aufgestanden um ebenfalls im Meer baden. Die Bewölkung nimmt zu und die Sonne verschwindet hinter dichten Wolken. Spürbar kühlt es ab und so beschließen wir einige Reinigungsarbeiten an unseren Fahrzeugen durchzuführen. Hans-Peter kippt das Fahrerhaus, denn wir wollen noch einmal seine Dieselleitungen entlüften. Sein MAN startet recht mühsam und wir haben gelernt, dass dies an der Restluft im Einspritzsystem liegen kann. Auch wir konnten mit dieser Maßnahme dieses Problem lösen. Tatsächlich startet der Motor anschließend deutlich besser, allerdings hält es nicht lange an. Als wir nach 15 Minuten den MAN erneut starten, leiert er wieder gut 30 Sekunden bis er startet. Anscheinend hält das System den Dieseldruck nicht aufrecht. Hans-Peter wechselt noch eine Glühlampe einer Positionsleuchte aus und fettet die Batteriepole ein. Damit sind die Wartungsarbeiten abgeschlossen. Ich habe mal tatsächlich außer der Kontrolle des Ölstandes nichts zu tun. Dieser ist noch leicht über der obersten Markierung, genau wie nach dem Ölwechsel. Wie zu erwarten war, hat das MANle noch kein Öl verbraucht. Um noch etwas Auslauf zu haben starten wir eine Wanderung um die Bucht herum zum gegenüberliegenden Strand. Dort gibt es W-Lan und ein kleines Restaurant und so Essen wir dort eine Kleinigkeit und versenden ein paar WhatsApp. Unterwegs begegnet uns eine Truppe Jeeps mit fünf Fahrzeugen. Langsam wird es voll an unserem Strand. Den Rückweg nehmen wir wieder direkt an der Wasserlinie entlang und klettern über die Klippen. Tatsächlich sind die Jeeps direkt vor uns an der Strand der Bucht gefahren. Das stört uns nicht, denn wir baden auf der Golfseite und da sind wir weiterhin ungestört. Auch diesen Tag beenden wir mit einem gemeinsamen Abendessen und da langsam der Wind, wie angekündigt, stärker wird, verkrümeln wir uns in unsere Fahrzeuge. Auch die Sonne verabschiedet sich mit einem farbenprächtigen Abtauchen hinter den Bergen. Der Wind wird so stark, dass wir noch einmal rausgehen um das Kajak festzubinden. Dieses hat sich schon Richtung Bucht auf den Weg gemacht. Auch die Tische und Stühle müssen wir einpacken. Auch diese werden vom Wind davongeweht. Die Nacht wird recht unruhig und wir erden ordentlich durchgeschüttelt.

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