Rumänien, Straße 2D zwischen Ojdula und Gresue N45°57`54.216“ / E26°26`48.163“

Susanne bringt dem Schäfer einen Kaffee. Die Hunde hören auf Ihn und halten Abstand. Er erkennt das Dilemma in dem wir stecken und bringt seine Herde weiter weg. Schnell fahre ich das MANle von den Keilen und verstaue diese. Wir fahren nun zur Dracula Burg nach Bram. Es sind nur rund 70km und wir kommen bereits zur Mittagszeit an. Hier herrscht richtig Rummel. Die Straße ist gespickt mit Touri-Buden, die alles verkaufen was das Touri-Kind wünscht. Wir holen uns ein Ticket und gehen hoch zur Burg. Da Zora nicht rein darf, geht Susanne alleine und wir warten am Eingang. Bald ist Susanne zurück und dann nichts wie weg hier. Wir wollen wieder in die Natur. Die große Stadt Brasov umfahren wir auf der Schnellstraße. Unser Ziel ist die Straße 2D Richtung Focsani. Die Straße windet sich in aberwitzigen Kurvenkombinationen zur Passhöhe und genau so spektakulär wieder runter. Wo ist nur mein Motorrad? Dieser Teil Rumäniens soll der Bärenreichste sein. In der Tat haben wir unser Manle noch nicht richtig zur Nachtruhe eingeparkt, haben wir schon Besuch von einem Bären. Der ist rotzfrech und hat überhaupt keine Angst mehr vor Menschen. Es Grenz an ein Wunder, dass er nicht den Bettelhut aufstellt. Da bei uns nichts zu holen ist, trollt er sich wieder in den Wald. Ich gehe mit Zora noch eine Runde auf dem Waldweg. Ganz wohl ist mir aber nicht. Allzu weit kann das Kerlchen noch nicht sein. Nun, Zora erledigt ihr Abendgeschäft unerwartet zügig. So können wir schnell zurück ins sichere MANle. Susanne geht dann noch einmal kurz vor dem Schlafengehen mit ihr vor die Tür. Auch das ist recht schnell erledigt. Zora liegt nun abends gerne aufs Bett und schaut zum Fenster raus. Wenn wir wie heute eine gute Fernsicht haben, kann sie das stundenlang tun. Man hört und sieht nichts von Ihr. Ab und zu brummt oder knurrt sie, bisher waren es aber überwiegend Fehlalarme

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