Weiter führt uns der Weg nach Norden. Wir wollen heute im Reivo Naturreservat übernachten. Nach ca. 9km Schotterpiste mit ordentlichen Schlaglöchern erreichen wir einem einsamen See. Es gibt einige Möglichkeiten direkt am See zu parken. Allerdings müsste ich mit unserem MANle einiges an Vegetation überfahren. Das möchte ich nicht und ob wir nun 5m oder 20m vom See entfernt stehen macht den Kohl nicht fett. Es ist auch so ein absoluter Traumplatz mit totaler Stille. Es sind noch drei weitere Wohnmobile da und alle haben einen Hund dabei. Allerdings parken wir alle außer Sicht-u. Hörweite. Zora findet mit Olli, einem Mittelpinscher, genau den richtigen Spielkameraden. Mal wieder bis zur totalen Erschöpfung wird im Wald und am See herumgetobt. Von Olli lernt sie auch, dass man Blaubeeren futtern kann. Auch Zora äst nun die Heidelbeeren ab. Mal sehn ob ihr das gut tut. Es wird allmählich richtig kalt und wir verziehen uns in MANle. Wir haben im Supermarkt frische Burger gekauft, die werden nun gebacken und mit frisch gebratenem Gemüse verdrück. Als ich mit Zora noch eine Spätabendrunde gehe fällt mir wieder diese totale Stille auf. Wir sind das gar nicht gewohnt. Unsere Womo-Nachbarn sind mehr als 300m weg, und dennoch hört man fast jeden Schritt von Ihnen.
