Nun haben wir das Nordkap erreicht. Es empfängt uns mit Sonnenschein, aber auch Windgeschwindigkeiten von 55km/h. Der Wind hält alle Touristenbusse ab und so stehen wir mit ein paar Wohnmobilen alleine hier. Raus zu der Weltkugel traut sich keiner, und so nutzen wir die Change, Bilder ohne Menschen zu machen. Zora nehmen wir vorsorglich auf den Arm, sie kann sich kaum auf den Beinen halten. Schon die Tür zu öffnen geht nur zu zweit. Ohne Unterstützung durch Dritte hätten wir sie nicht mehr schließen können. Der Winddruck auf der Tür war einfach zu stark. Ganz alleine stehen wir nun am vermeidlich nördlichsten Punkt Europas und blicken mit Fernweh über das Meer. Nach nun gefahrenen 7800km und über 2000l verbrauchten Diesel können wir nun einen weiteren Pin auf unserer großen Weltkarte setzen. Gefühlt hat der Wind auf der Rückfahrt nach Skarsvåg noch zugelegt und am Base-Camp wird berichtet, dass die Straße zum Kap wegen des starken Windes gesperrt werden soll. Da haben wir ja wieder mal Schwein gehabt.