Nachdem es die ganze Nacht durchgeregnet hat, ist unsere Wiese zu einem Sumpf mutiert. Schon ohne Antrieb sind die Räder halb im Schlamm versunken. Also haben wir den Reifendruck auf vier Bar gesenkt um den Reifen ordentlich Aufstandsfläche zu geben. Leider ohne Erfolg. Trotz aller eingelegten Sperren machen alle Räder eine Umdrehung und das MANle steckt fest. Es regnet in Strömen und zu allem Übel lässt es einen lauten Knall und das Reifenfüllventil bricht ab. Die Luft ist sofort raus und der Reifen liegt auf der Felge auf. Wir finden in unserem Ersatzteillager alles nur genau dieses Teilstück nicht. Also lassen wir den Ersatzreifen ab und holen dort das passende Ventil. Anschließend heben wir den Duck auf vier Bar an. Der Besitzer des Stellplatzes hat unsere Aktion auch mitbekommen und rollt mit dem Traktor und Kette an. Das hilft natürlich enorm. Wir schaufeln alle vier Räder frei damit sie gut anrollen können. Da der Rand hier geschottert ist, können wir unter alle vier Räder auch noch ordentlich Schotter werfen. Mit wenig Luftdruck in den Reifen komme ich nach vorn frei. So können wir noch mehr Schotter in die Spur bringen. Um nicht die ganze Wiese umzupflügen entscheiden wir uns rückwärts in der alten Spur zurückzufahren. Damit das auch auf das erste Mal klappt, hängen wir das MANle noch an den Traktor. Es läuft nach Plan und das Manle steht auf dem Schotterweg. Während sich die Reifen über das Füllsystem aufpumpen, räumen wir alles wieder ein und beseitigen zumindest grob unsere Spuren. Anschließend setzen wir unsere Reise Richtung Vänern-See fort. Das mit dem Ventil lässt mir keine Ruhe. Wenn wir noch ein Ventil zerstören säßen wir fest. Ich krame also noch mal alle Sachen durch und siehe da, wir haben doch zwei Ersatzventile dabei