Litauen, Alexsandrave, Ufer an der Memel N56°30`41.218“ / E24°05`18.420“

Nur ungern sind wir von diesem malerischen Ort weitergefahren. Dennoch zieht es uns weiter nach Süden. Es ist ein strahlender Sonnentag und wir wollen heute nicht allzu lange fahren. Wenn es regnet ist genug Zeit dafür. Der Grenzübertritt ist unspektakulär, die Grenze ist nicht besetzt. Da in Litauen der Diesel etwas günstiger ist, tanken wir so viel, dass es bis Rumänien reicht. Ca. 270l zu 1,25€ laufen in den Tank. Neu ist für uns, erst mal zu fragen ob der Diesel bei Barzahlung günstiger ist. Es ist meistens so. Man bekommt auf der Rechnung einen Abzug zum angezeigten Dieselpreis. Bei uns waren es 0,07€/l. Andere Länder andere Sitten. Zum Übernachten sind wir an die Memel gefahren. Susanne hat einen kleinen Waldparkplatz ausfindig gemacht. Die Zufahrt ist allerdings nicht ganz ohne. Es ist ein Geröllweg mit 13% Gefälle Da ist die Motorbremse im Dauereinsatz und die Schlaglocher machen es auch nicht leichter. Mit reichlich Kontakt mit der Vegetation kriechen wir der Weg hinunter. Glücklicherweise wird der Weg am Ende etwas breiter und es eine kleine Ausbuchtung, wo ich das MANle rückwärts einparken kann. Abends kommen noch einige Leute um sich die Beine an der Memel zu vertreten. Aber als es dunkel wird sind wir wieder alleine.

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