Don und Lena fahren diesmal schon früh los. Peggy und Michael wollen noch einiges in Bulgarien besichtigen und daher trennen sich unsere Wege. Kurz bevor sie losfahren drucke ich für Michael noch zwei Dokumente aus. Ich putze noch den Grill, sammle das nicht benötigte Holz ein und verstaue alles im MANle. Dann bekomme ich von Socke Besuch. Er hat alle seine Freunde und seine Kuh Herde mitgebracht. Das wird mir dann doch zu viel und ich verdrück mich ins MANle. Die Hirtenhunde haben ja glücklicherweise einen Job und so laufen sie alle hinter der Herde her. Nach 10 Minuten ist keiner mehr zu sehen. Nur Socke bleibt zurück. Somit kann ich die Luft wieder in die Reifen füllen und das MANle von den Brettern fahren. Nun können auch wir mit etwas Verspätung los. Die Grenze zu Griechenland ist unser Ziel. Auf der Fahrt tanken wir noch einmal 180l zu 1,19€. Mit nun 700l Diesel an Bord kommen wir nun schon ein Stück, bevor wir in Griechenland teuer tanken müssen. An einem Straßenverkauf geben wir unser letzten Lew für Honig und Marmelade aus. Dann ist erst mal Schluss. Die Straße ist wegen Unfällen gesperrt. Wir stehen eine Stunde, dann geht es weiter. Ein Auto liegt überschlagen auf der Straße, ein anderes auf dem Dach im Wald. Der Stau des Gegenverkehrs geht mittlerweile durch den nächsten Ort hindurch bis auf die Autobahn. Dort stehen die Fahrzeuge auf zwei Spuren über 10 Kilometer. Auf unserer Seite ist nun gar nichts mehr los. Wir sind fast alleine unterwegs. Die 40km zur Grenze fahren wir mit Höchstgeschwindigkeit. Das muss ausgenutzt werden. Tatsächlich ist an der Grenze nichts los. Vor uns stehen 12 PKW. Aber da passe ich nicht durch. Ich muss die Busspur nehmen. Glücklicherweise wir diese gerade in dem Moment geöffnet als ich an allen vorbeifahre. Susanne erledigt die Formalitäten. Alles geht sehr schnell. Auch der griechische Beamte ist sehr freundlich, spricht Deutsch und erklärt uns, dass der Name Klossas ein griechischer Name sei und wir hätten griechische Vorfahren. Wir sind nach 15 Minuten schon auf der griechischen Autobahn. Don hat uns seinen Standort mitgeteilt und wir beschließen sie zu besuchen. Allerdings sind die Brücken nur für 3,5 Tonne zugelassen, aber diese Schilder ignorieren wir schon lange. Trotzdem bleibe ich kurz stehen, steige aus und schau mir die Brücke an. Das passt und so kommen wir sicher an. Es ist ein sehr ruhiger Platz am Fluss Struma. Wir bereiten wieder gemeinsam das Abendessen, und essen gemeinsam im Manle. Lange sitzen wir zusammen und lassen die vergangenen Tage noch einmal Revue passieren.