Heute trennen wir uns von Patricia und Jacques. Wir wollen auf die Insel Methana, da waren sie schon. Die Küstenstraße bis zur Insel ist gut zu befahren und wir kommen gut voran. Das ändert sich auf der Insel allerdings schnell. Außerhalb der Ortschaften geht es gut, doch die Häuser in den Orten stehen sehr eng. Heute schaffen wir es zum ersten Mal, dass nichts mehr vorwärts geht. Ich muss ca. 800m rückwärts die Serpentinenstraße zurückfahren, bis wir einen geeigneten Wendepunkt finden. Von vorn und von hinten kommen Autos, wir haben das volle Programm. Wir finden einen Weg Richtung Badebucht. Dieser ist zwar nicht mehr ganz befahrbar, aber wir kommen weit genug von der Straße weg um zu übernachten. Wir haben bis zur Steilküste grade mal 1m Platz vor dem Wohnmobil. Grade so viel um einen Stuhl hinzustellen. Wir gehen runter zur Bucht und schwimmen erst mal eine große Runde. Das kühlt die erhitzen Gemüter ab und ist sehr angenehm. Es ist absolut windstill, daher ist es in der Sonne auch bei 18°C angenehm warm. Da wir auf den Strand Autospuren sehen erkunden wir den Zugangsweg auf der anderen Seite der Bucht. Dieser wäre für uns fahrbar, jedoch ist der Eingang mit großen Steinen zugestellt. Wir könnten mit dem MANle drüberfahren, aber für eine Nacht riskieren wir lieber nichts. Auch so ist unser Übernachtungsplatz toll. Die Sonne verschwindet langsam direkt gegenüber hinter den Bergen, sodass wir noch lange die Abendstimmung genießen können. Obwohl wir unmittelbar neben der Straße stehen ist es total ruhig. Als es dunkel wird, fährt kein einziges Auto mehr die Küstenstraße entlang.