In der Nacht beginnt es wieder ordentlich zu regnen. Das bleibt auch so als wir aufstehen. Susanne und Zora spielen mal wieder ihr Lieblingsspiel. Wer sich zuerst bewegt hat verloren. Susanne gewinnt, denn Zora will raus. Doch das geht mal gründlich schief. Kaum bis ich draußen rennt Zora los und hört überhaupt nicht mehr. Sie hat in 500m Entfernung einen Hund gesehen. Das Sprichwort „im Regen stehen lassen“ trifft es wohl am besten. Ich bin stocksauer, und sie merkt es. Sie kommt regelrecht angekrochen. Kommentarlos gehen wir zurück und ich schicke sie mit Befehlston an ihren Platz. Danach ignoriere ich ihr betteln beim Frühstück. So schnell lass ich sie nicht vom Hacken. Allerdings nützt es ja nichts sie hat keine Geschäfte erledigt. Wir ziehen die Regenjacken- u Hosen an und starten bei strömenden Regen unsere Tour. Wie zu erwarten mach Zora das Wetter gar nichts aus, sie schnüffelt und buddelt wie immer. Allerdings nun an der Leine. Sie hört wieder auf Wort, aber darauf falle ich nicht rein. Die Leine bleibt dran. Völlig durchweicht kommen wir zurück und sind froh um unsere Wäschespinnen in der Dusche und im Waschraum. So können wir alles schön zum Trocknen aufhängen.