Unser Tag starte nebelverhangen und feucht. Die Gischt hat innerhalb von Minuten alles durchnässt. Doch der Wetterbericht spricht von Sonnenschein und wir glauben fest daran. Und wir werden nicht enttäuscht. Schon als wir uns zu unserem Strandspaziergang aufmachen, bricht die Sonne durch die Wolken. Dann geht alles sehr schnell. Der Nebel löst sich auf und die Gischt hat keine Kraft mehr. Schnell ist alles wieder trocken. Ich finde einen alten Stommast am Strand und säge von diesem 4 große Stücke ab. Diese dienen uns als Feuerstelle. Holz haben wir ja genug in der Holzbox. Um die Feuchtigkeit fern zu halten fahren wir die Markise aus. So wird unser Grillplatz schön heimelig. Um die Zeit bis zum Abend zu vertreiben hole ich die Boulekugeln raus. Becky und Stan kennen das nicht, doch die Regeln sind einfach und schnell erklärt. Becky und Susanne bilden ein Frauenteam. Wir Männer werden in der ersten Runde gnadenlos eingeseift. Doch die zweite Runde entscheiden wir für uns. Ale es dunkel wird starten wir mit dem zubereiten des Abendessens. Wir machen das auf Alaska Art. Jeder bereitet was vor, hält es aber Geheim. So startet das Essen mit grünen Bohnen welche in Speck eingerollt und angebraten sind. Danach gibt es Hühnchen mit Reis auf mexikanische Art und Hühnchen mit Curry und Ananas in Sahnesoße. Wir haben ein neues Brot gebacken und so gibt es auch frischgebackenes Brot. Wie immer fehlt auch das Grünzeug nicht. Das ist wirklich ein Festessen. Mit den Wind nimmt auch unser Feuer Fahrt auf. Unsere dicken Balken brennen lichterloh. Das wird nun richtig ungemütlich. Doch gerade als wir zusammenräumen wollen wird es deutlich wärmen und der Wind lässt stark nach. Nun wird es richtig gemütlich am Feuer. Wir rücken die Stühle ans Feuer und nun wird es fast zu warm. Immer größer wird der Abstand zu den Flammen. Doch lange vor Mitternacht verlassen und Becky und Stan. Susanne und ich räumen noch alles zusammen und spülen das Geschirr. Dann bricht auch das neue Jahr 2023 an. Wir trinken noch einen Schluck auf das neue Jahr und fallen dann müde ins Bett. Zora hat das schon vor zwei Stunden getan. Sie schläft selig und verteilt den and in meinem Bett. Da soll doch noch mal einer sagen, es gibt keine Sandmännchen. Sandhunde gibt es auf alle Fälle.