Schon früh sind wir auf den Beinen und packen alle unsere Sachen ein. Schnell ist ein Uber bestellt der uns zu unserem MANle bringen soll. Doch er weigert sich Zora mitzunehmen und so läuft Susanne mit Zora die rund 900m zum Parkplatz. Beim MANle angekommen starte ich als erstes den Motor. Die Spannungsanzeige verspricht 24,4V, was schon mal ein gutes Zeichen ist. Tatsächlich springt das MANle auf die erste Umdrehung an. Susanne ist nun auch angekommen und geht zum Supermarkt das nötigte einkaufen. Nach einer Stunde stoppe ich den Motor und kümmere mich um die Starterbatterie. Schnell ist der Fehler gefunden und ich kann das defekte Teil erst mal ausklemmen. Als Susanne zurück ist verpacken wir alles und machen uns auf den Weg zur Gastankstelle. Der Weg führt mitten durch die Stadt und das ist mal eine ganz andere Nummer als alles was wir bisher hatten. Es wird auf kontakt gefahren und die Mopeds schrammen das MANle beim vorbeidrücken. Aber der MAN gewinnt immer und schnell habe ich mich daran gewöhnt. Nach einigen hefigen Attacken ist der Respekt deutlich größer und wir können fast unbedrängt fahren. Wichtig ist niemals durch Blinken zeigen was man vorhat. Denn nicht wir bei uns üblich wird darauf Rücksicht genommen, sondern es wird zum Anlass genommen noch schnell vorbeizudrängeln. Daher einfach aber bestimmt abbiegen und alle richten sich irgendwie ein. An der Gastankstelle schlägt dann die Südamerikanisch Intelligenz wieder in vollen Zügen zu. Wir wollen ja kein Autogas tanken sondern LPG Gas und das steht auch so auf den Zapfsäulen. Doch der Tankwart versucht uns ständig umzuleiten. Daher bleibe ich einfach stehen, blockiere zu Zufahrt und wir diskutieren. So geht es nun schon besser und als wir an der Zapfsäule stehen wird uns bewusst, dass diese geschlossen ist. Es ist kein Gas vorhanden. So fahren wir unverrichteter Dinge weiter und hoffen auf eine andere Gas Tankstelle. Diese ist ca. 40 Kilometer entfernt und so ist das eine Baustelle für die nächsten Tage. Es sind nur noch 13 Kilometer bis zum Camping OJardin wo wir zwei Nächte verbringen möchten um unser MANle aufzuräumen und Brot zu backen. Wir treffen hier auf zwei Camper die nun nach Hause verschiffen. Wir bekommen viele Lebensmittel welche sie nicht transportieren dürfen geschenkt. Auch so mancher hilfreiche Tipp ist dabei.