30.03.2024 Rio Tultilan Übernachtung 07

Wir machen unser Vorhaben wahr und gehen heute etwas früher los. Wir wollen zu den wilden Orangenbäumen wandern und uns mit frischen Orangen eindecken. Mit Rucksack und tüten bewaffnet laufen wir die drei Kilometer den Berg hoch zu den Orangenbäumen. Die Aussicht auf die Berge von hier oben verschlägt einem auch nach dem dritten Mal immer noch die Sprache. Beim pflücken de Orangen fällt auf, dass einige sehr leicht vom Ast gehen und andere recht schwer. An der Bruchstelle kann man erkennen, dass die reifen Früchte eine orange Farbe haben und die unreifen Früchte eine grüne Farbe haben. Saftig und süß sind die reifen Früchte. Schwer beladen machen wir uns auf den Abstieg zum Übernachtungsplatz. Es wird nun sehr schnell sehr heiß und das Thermometer klettert über 37°C an. Doch unter unserer Schattenplane und dem leichten Wind kann man sehr gut sitzen. Zsolt und ich reparieren seinen gebrochenen Halter eines Aufbewahrungsrohres für die Abwasserschläuche. Die große Schlauchschelle war durch die Schüttelpisten gebrochen. Wir wollen auch einen stärkeren Halter für seinen Abwassertank bauen. Doch zuerst widmen wir uns seinem Schraubstock. Die Ausziehschienen sind aus den Schraubenlöchern gebrochen und daher bohren wir neue und verstärken das noch mit einer Strebe. So sind die Schienen untereinander verbunden und der Schraubstock hält nun wieder sicher. So vergeht auch dieser Nachmittag schnell. Susanne und Emese sind im Brotbackfieber und probieren unterschiedliche Rezepte aus. Mir hat es natürlich das Bierbrot angetan, auch wenn ich hierfür eine Büchse Bier opfern muss. Auch heute Abend machen wir Feuer und bereiten unser Fleisch über dem offenen Feuer zu. Anschließend wird wieder Mexican Train gespielt. Dieses Mal gewinnt Zsolt, der mich in der letzten Runde noch überholt. Es wird nun abends nicht mehr so kühl. Unter 22°C sinkt das Thermometer nicht mehr. Das ruft wohl alle Frösche und Kröten hier auf die Bühne, denn es wird nun sehr laut hier. Doch diese Naturgeräusche stören den gesunden Schlaf nicht. Auch Zora liegt ruhig und entspannt da und genießt ihre uneingeschränkte Freiheit an diesem schönen Platz. Sie kann kommen und gehen wann sie will und auch baden im Fluss ist immer möglich.

Navi­gation