Wir nutzen den sonnigen Moren um mit Zora noch einmal auf Tour zu gehen. Es ist zwar sehr kühl, aber wir haben ja unsere Winterjacken griffbereit. Zora mag die kühlen Temperaturen eh mehr als wir und so ist sie auch sehr agil. Als wir zurückkommen hat sich der Parkplatz schon gut gefüllt und einige schaulustige stehen um unser MANle. Es wird Zeit zu gehen. Schnell packen wir zusammen und fahren los. Beim Wandern haben wir den Weg von der Mine zur Straße erkundet. So müssen wir nicht mehr durch den engen Ort fahren. Wir nehmen eine etwas holprige Abkürzung zur Ruta 55 und folgen dieser dann bis. La Playa. Unser MANle hat überhaupt nicht ausgeschlafen und als wir es auf der gut ausgebauten Ruta 55 laufen lassen bekommen wir enorme Probleme mit der Kühlwassertemperatur. Trotz aller Tricks will der Lüfter nicht mehr laufen. Wir bekommen hohen Druck ins Kühlsystem und so müssen wir anhalten und das Kühlwasser etwas abkühlen lassen. Es ist wie verhext, denn nach dem Neustart des Motors läuft alles wieder ganz normal. Der Lüfter macht seinen Job absolut korrekt und auf der weiteren Fahrt haben wir keine Probleme mehr mit der Kühlung. Dafür aber dafür mit der Piste. Denn als wir von der Ruta 55 den Schildern zur Salzmine folgen kommen wir auf eine wirklich derbe Piste. Diese führt zu riesigen Gewächshäusern in denen sehr viele Leute arbeiten. Diese werden mit Bussen abgeholt, die extrem langsam auf der üblen Piste unterwegs sind. Auch viele LKW´s sind hier unterwegs und es ist jedes Mal eine Zirklerei, damit die Spiegel nicht aneinander schlagen. Erst als die Landschaft bergiger wird, wird es etwas besser und die Piste ist nicht mehr von den schweren LKW´s ausgefahren. Es wird noch etwas trickreich in der kleinen Stadt Nemocón, denn hier sind die Straßen sehr schmal. Wir schaffen es dennoch gut zu unserem Ziel und ein sehr freundlicher Parkplatzwächter bietet uns einen Platz neben der Straße zum Übernachten an. Da wir erst wollen in die Mine gehen wollen, machen wir uns auf den Weg ins Dorf. Abendessen steht auf dem Plan. Auch brauchen wir noch etwas mehr Bewegung nach der langen Fahrt. An einer schönen Bäckerei nehmen wir ein paar süße Teile mit, natürlich ohne Schokolade wegen Zora. Am zentralen Platz finden wir ein Steakhaus wo wir zu Abend essen. Das Lokal ist ganz nach Zoras Geschmack. Als es dunkel wird machen wir uns auf den Rückweg und schauen noch etwas in die Souvenirläden. Es werden hier sehr schöne Ponchos angeboten, doch die Preise sind jenseits von Gut und Böse. So lassen wir das und gehen lieber zurück zum Manle. Es wird langsam kalt und da kommt uns so ein gut gewärmtes MANle gerade recht.