29.07.2025 Endlich wieder vereint

Heute ist nun endlich der Tag gekommen wo wir unser MANle von Hafen abholen können. Wir treffen uns bei Ana im Büro und bezahlen auch dort unsere Rechnung. Zora mischt das ganze Büro auf und hat viel Spaß. Die Pinnwand hier ist gewaltig. Sehr viele Pins sind hier eingesteckt und dokumentieren, wie viele Reisende mit Ana ihre Fahrzeuge weltweit verschifft haben. Deutschland und die Schweiz sind bereits ausgelagert, da die vielen Pins auf dem Land keinen Platz mehr haben. Beim MANle angekommen, dann der große Schock. Als ich den Batteriehauptschalter betätige geht überhaupt nichts. Die Starterbatterie ist total leer. Am Samstag beim herunterfahren des MANle von Flat Rack war alles noch in Ordnung. Nun 3 Tage später haben wir einen Totalausfall. Ich versuche mit unserer Reservebatterie was zu bewirken, doch das ist vergebens. Ich starte auch den Ladebooster, der die Starterbatterie von den Wohnraunbatterien aus lädt, doch das ist mit 15 Ampere eine lange Ladezeit. Nach langem Waten bekommen ich Starthilfe vom Hafenservice. Problemlos startet das MANle und läuft ruhig vor sich hin. Ich räume alles wieder auf und auch mein Guide, der mich aus dem Hafergelände führt ist wieder gekommen. Noch dreimal muss ich unterschiedliche Dokumente vorzeigen, bevor ich nun endlich das Hafengelände verlassen kann. Dort warten Susanne und Zora nun schon lange auf mich. Wir verabschieden uns von unseren Agenten und fahren durch den Feierabendverkehr zum großen Parkplatz, wo wir das MANle über die Nacht abstellen. Da es sehr spät geworden ist wollen wir nun erst morgen unsere Einkäufe erledigen und das MANle soweit aufrüsten, damit wir zum Campingplatz fahren können. Wir sind müde von all der Aufregung und so kaufen wir noch etwas zu Essen und gehen in die Wohnung. Wieder Mal ist die Kanalisation der Altstadt überflutet und in vielen Bereichen ist der Strom ausgefallen. Im Supermarkt kaufen wir mit der Taschenlampe ein und auch die Straßenlaternen leuchten nicht überall. Unser Gebäude verfügt wohl über ein großes Notstromaggregat, denn hier funktioniert alles. Wir essen eine Kleinigkeit und gehen früh zu Bett. Doch an Schlafen ist für mich nicht zu denken. Zu viele Batterien gehen durch meinen Kopf.

Navi­gation