29.04.2025 Reste-Bar Nica Vibe am Popoyo Beach

Nach einer erstaunlich ruhigen Nacht machen wir uns früh auf den Weg um den Strand zu erkunden. Zora ist mit Feuereifer dabei und rennt was das Zeug hält. Es ist zwar mit 25°C schon recht warm, aber die Sonne ist gerade erst über den Berg gekommen. So können wir gut 2,5 Kilometer am Strand entlang laufen bis und große Felsen das Weiterkommen blockieren. Zwar kann ich Zora noch die ersten Felsen hochheben aber nach weiteren 50 Meter kommen wir endgültig nicht mehr weiter. Der Pazifik zeigt sich hier wieder sehr rau und die Brandung ist recht stark. Viele Hundebesitzer sind ebenfalls früh unterwegs und so ist für reichlich Abwechslung gesorgt. Nach gut einer Stunde sind wir zurück und ich mache mich daran alles auf der Hebebühne vom Staub zu befreien. Die Beta und die Fahrräder spritze ich mit Wasser ab und reibe anschließend alles trocken. Auch das Honda Notstromaggregat hole ich runter und reinige es mit einem feuchten Tuch. Anschließend starte ich das Aggregat und lasse es eine Weile laufen. Da dieses einen 12V Ladeanschluss für Batterien hat, lade ich gleichzeitig unsere Ersatzstarterbatterie auf. Mit einer Ladespannung von 14,2V passt das sehr gut. Auch die Werkzeugtasche der Beta und die Satteltasche für das Fahrrad haben dringend eine Entstaubung notwendig. Nachdem ich auch die Hebebühne selbst von Staub befreit und feucht abgewischt habe ist das Ladekabel unserer Garmin Uhren dran. Auch dieses hat einen Kabelbruch und so kürze ich es ein kleines Stück und löte das gebrochene Kabel wieder zusammen. Das ganze wird nun gut mit Isolierband umwickelt damit die Bruchstelle entlastet ist. Auch mein Hosenknopf hat aufgegeben und will eine neue Niete. Das ist schnell erledigt und anschließend kann ich auch das Aggregat wieder ausschalten und auf der Hebebühne verstauen. Wir fahren nun mit der Beta los die nähere Gegend zu erkunden. Schnell wird die sehr gut ausgebaute Straße zu einem Feldweg und es beginnt wieder ein abenteuerlicher Ritt. Doch nirgends auf der gesamten Strecke gibt es eine Möglichkeit an den Strand zu fahren. Alles ist komplett zugebaut, auch wenn einige Häuser bereits dem Verfall preisgegeben sind. Selbst der Schild zu verkaufen ist so verblichen, dass man ihn kaum lesen kann. Auf der Rückfahrt finden wir eine Wäscherei und so holen wir unsere Schmutzwäsche und geben sie ab. Am Abend kommt noch der Wassermann vorbei und wir können zwei 20 Liter Wasserflaschen erwerben. Wir haben noch Fleisch im Kühlschrank und so kochen wir heute Abend draußen vor dem MANle. Susanne macht eine sehr leckere Guacomole und unseren restlichen Salat. Heute ist in der Strandbar laute Tanzmusik angesagt. Das ist nichts für uns und so trinken wir unseren Sundowner und gehen zurück zum MANle. Auch Zora hat wohl genug rumgetobt und folgt uns ausnahmsweise mal. Im MANle ist die Musik erträglich und wir können in Ruhe noch ein wenig lesen bevor wir zu Bett gehen. Wieder bleiben die Nachttemperaturen über 25°C doch der kräftige Wind macht es trotzdem angenehm und wir können gut schlafen.

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