28.11.2025 Campground La Cumbre Del Macizo, Ausflug mit der Beta

Bereits in der Nacht hat es angefangen zu regnen und das setzt sich am Vormittag fort. Außer Zora und Lucas will da keiner raus. Kurz vor Mittag klart es etwas auf und so starten wir mit der Beta auf eine Tour zum Estrecho Rio Magdalena. Dir zu Anfang geteerte Straße wird nach wenigen Kilometern zur Holperpiste und führt steil nach unten. Dank wenig Luft in unseren Stollenreifen haben wir aber super Gripp und meistern diese Stellen völlig problemlos. Noch ist das Vertrauen nicht ganz vorhanden, doch es wird mit jeder Fahrt besser. Wir müssen die letzten 300m über eine Treppe nach unten zum Fluss laufen. Da es feucht ist nehme ich Susanne vorsorglich an der Hand, damit sie sicher laufen kann. Gemeinsam klettern wir über die Felsen ganz nach vorne und können von da aus auch um die Ecke in das tiefe Tal schauen. Auf dem Rückweg fahren wir über das große Eingangsportal des Parque Arqueológico de San Agustin. Über eine kleine Straße ist es von hier aus bis zu unserem Campingplatz nur 1,4 Kilometer. Doch fahren können wir nicht, da der erste Teil der Piste nur ein schmaler Fußweg ist. Wenn das Wetter besser wird, wollen wir eventuell hinlaufen. Als wir zurück sind, spielen wir eine Runde, doch Susanne gewinnt immer und so macht das keinen Spaß. Da warte ich lieber bis das Glück weiß, wo es hingehört. Es ist mit 15°C nun auch zu kalt, um lange draußen zu sitzen. Doch für einen leckeren Fruchtsalat mit Sahne und Waffeln reicht es noch. Anschließend gehen wir rein und lesen noch etwas. Zora und Lucas treiben den Nachbarhund wieder zur Weißglut, aber aufgeben ist auch bei Ihm keine Option. Erst als er zurückgerufen wird, hört er auf zu bellen. Zora kommt mit stolz geschwellter Brust zurück, Kläffwettbewerb gewonnen. Auch Lucas ist wohl sehr mit sich zufrieden und positioniert sich mit gelangweilter Pose direkt vor dem Loch im Zaun. So nach dem Motto, das mach ich mit links. Wir können zum Abendessen die Reste von gestern aufwärmen und so haben wir schnell und ohne viel Energie zu verbrauchen gekocht. Heute gibt es keinen Sonnenstrom und auch der gesamte Campingplatz hat durch einen Defekt in der Oberleitung keinen Strom. Als wir ins Dorf fahren, stellen wir fest, dass die halbe Stadt ohne Strom ist. Wir haben noch ca. 50 % in den Batterien und so kümmert uns das nicht.

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