28.10.2025 Hotel Lagos De Venecia, Sturz mit der Beta im Gelände

Heute holt uns strahlender Sonnenschein aus den Betten. Sogar Zora will heute mal etwas früher raus. Das ist auch gut so, denn um 10:00 Uhr wollen wir mit Canguro zu den Wasserfällen fahren. Der Tag eignet sich ideal dafür.  Kurz nach 10 Uhr holt uns Canguro mit seiner Beta ab. Wir fahren die bekannte Strecke den Berg hoch und weiter geht es auf der Piste, die aber immer schlechter wird. Tiefe Gräben und Schlamm machen es unserer Beta nicht leicht. Unsre eher Asphalt orientierten Reifen haben überhaupt keinen Gripp und das wird uns letztendlich zum Verhängnis. Es geht steil nach oben und die Piste ist von ca. 30 cm tiefen Furchen gespickt. Nicht schlimm solange man auf der oberen Fläche fährt. Doch dann kreuzen sich die Furchen und da kommt die Beta mit ihren Reifen nicht drüber und rutscht in eine Furche und rutscht seitlich weg. Wir sind keine 30 km/h schnell, doch der Einschlag ist heftig. Susanne bekommt den Fuß nicht unter der Beta hervor und er wird verdreht. So schnell ich auf die Beine komme helfe ich Ihr unter der Beta hervor und setze sie auf die Seite. Es läuft Benzin aus, daher hebe ich die Beta auch gleich auf. Dabei zeigen mit stechende Schmerzen im Brustbereich, dass da auch was nicht stimmt. Auch das Knie will sich nicht mehr so recht biegen lassen und so muss ich alles mit viel Vorsicht machen. Susanne hat wohl große Schmerzen den sie wimmert ununterbrochen. Canguro kommt zurück und wir beschließen, dass er Susanne mit zurück nimmt. Bei der Beta ist der Lenkerhalter gebrochen, sodass ich sehr vorsichtig fahren muss. Nach ca. 8 Kilometer sind wir wieder zurück und beschließen sofort ins Krankenhaus zu fahren und Susannes Verletzungen untersuchen zu lassen. Auch sie hat Schmerzen in der Brust und im Knie. Canguro holt sein Auto und bringt uns hin. Obwohl der Wartebereich voll sitzt, müssen wir nicht allzu lange warten bis der Arzt sich die Sache anzieht. Er fährt mit Susanne zum Röntgen und anschließend wieder zurück in sein Behandlungszimmer. Sein Bruder lebt in der USA und dient uns als Übersetzter. Knie und Rippen sind geprellt, und der Köchel hat eine Bänderdehnung im Außenband. Sie muss den Fuß 7 Tage ruhighalten und darf ihn nicht belasten. Anschließend muss sie mit leichten Übungen den Fuß wieder bewegen. Auch bei mir stellen sich nun an mehreren Stellen Schmerzen ein. Mein Knie hat eine ordentliche Prellung und vor allem die Prellung im Brustbein ist heftig und schmerzhaft. Auch den Hüftknochen spüre ich deutlich, wenn auch nicht so heftig. Mit bandagiertem Knöchel von Susanne verlassen wir das Krankenhaus. Wie sich herausstellt übernimmt unsere SOAT-Versicherung auch die Kosten für das Krankenhaus. Nun wissen wir auch, warum wir so schnell drangekommen sind. Das ist hier praktisch wie Privatversichert. Als wir zurück sind setzt sich Susanne in den Liegestuhl und ich kümmere mich um das Abendessen. Da unsere gesamten Pläne, einschließlich Abendessen zunichte gemacht wurden, bereite ich Spagetti mit Bolognese zu. Darin habe ich Übung und das ist schnell gemacht. Zora erkennt schnell, dass was nicht stimmt und sie kümmert sich liebevoll um Susanne. Ballspiele gehen auch vom Liegestuhl aus.

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