Wir nutzen die frühen Morgenstunden um noch einmal in der Cenote zum Schwimmen. Zora nutzt das aus, um eine große Runde um die Cenote zu gehen. Glücklicherweise kommt die Sonne raus und die Temperaturen steigen schnell. Zurück beim MANle packen wir zusammen und machen uns auf den Weg. Wir haben Glück und es kommt uns kein Fahrzeug entgegen. Die Ruta 190 wird zur kurvenreichen Bergstrecke und wir kommen langsam voran. Die Stichstraße zu den Lagos de Colón ist dann doch recht gut zu befahren und nur die letzten zwei Kilometer sind etwas trickreif. Die Brücke ist recht schmal, doch wir haben immer eine Handbreit Luft am Chassis. Das ändert sich allerdings an der Zufahrt zu unserem Campground. Susanne muss aussteigen und die Stromleitungen hochheben. Damit sie das gut machen kann, haben wir an unsere Teleskopstange einen Strohbesen befestigt. So ist sie gut isoliert und kann die Leitungen gut anheben. Die Brücke ist allerdings noch deutlich schmäler und wir haben nur noch einen Fingerbreit Luft und es geht auch noch leicht schräg. Wir kommen ohne anzuschlagen durch. Der Platz ist sehr schön und wir können uns den Platz aussuchen. Da die Palmen nicht sehr hoch sind, beschließen wir direkt am Fluss stehen zu bleiben. Zora findet sofort eine Freundin und kann mit ihr die Gegend unsicher machen. Natürlich geht es erst mal in den Fluss. Hier sind einige Picknickplätze überflutet und das sind ideale Spielplätze. Da das Wochenende ansteht ist dieser Platz gut gewählt, wir sind weit weg vom Ort und Rummel. So wird es eine ruhige Nacht.