Nachdem wir alles ordentlich verstaut haben fahren wir los um den Icefields Parkway zu erkunden. Noch ist nicht allzu viel Verkehr und wir finden fast an allen Overlooks einen Platz um das MANle abzustellen. Das Wetter spielt auch mit und die Sonne scheint von einem fast wolkenlosen Himmel. Doch es gibt hier so viel zu sehen, dass wir das unmöglich an einem Tag schaffen können. Alles was mit Eintritt und Warteschlangen verbunden ist lassen wir aus, dafür ist der Tag zu schön und die Zeit zu knapp. An den vielen Parkbuchten ist oft ein Platz frei und meistens die Sicht auf die Highlights genau so gut wie auf den ausgewiesenen Parkplätzen. Auch die Tiere lassen sich nicht lumpen und wir sehen Schwarzbären und einige Elks. Glücklicherweise haben wir in Jasper den Campground für zwei Tag gebucht und können mit dem Motorrad die Spots nahe Jasper anfahren. Da das Wetter regnerisch werden soll, ist das aber noch nicht sicher. Wir haben ja im Yukon noch genug Natur vor uns. Unser Campground ist wieder sehr schön und Zora kann hier ungestört die nähere Umgebung erkunden. Susanne will mit dem Fahrrad nach Jasper reinfahren und so hole ich Ihr das Fahrrad von der Hebebühne. Lange ist sie unterwegs, doch da es sehr lange hell ist haben wir mit dem Abendessen keine Eile. Wir grillen dieses Mal auf dem Induktionskochfeld, da hier Feuer machen verboten ist. Den Farmersteaks ist es egal und mit viel angebratenen Zwiebeln schmecken diese fantastisch. Zora hat keine Zeit zum schnorren, es gibt hier zu viel zu erkunden und das fordert alle Aufmerksamkeit. Das ständige Beobachten ermüdete sie sehr und so legt sie sich nach einiger Zeit unter den Campingtisch und schläft ein. Ohne Feuer ist es draußen nicht so gemütlich uns so packen wir zusammen und gehen rein.
