An der Dumpstation entsorgen wir unser Grauwasser und füllen unsere Wasservorräte auf. Danach machen wir uns auf den Weg Richtung Yellowstone Nationalpark. Beim großen Smith Supermarkt können wir tanken und auch gleich einkaufen. Auch hier ist der Dieselreis unter einem Dollar pro Liter. Nun folgen wir der Route 39 in die Berge. Doch nach ca. 17 Meilen ist die Straße gesperrt und wir müssen zurückfahren. Wir müssen den Umweg über den Highway 89 nehmen. Doch dies erweist sich als sehr gut. Wir folgen dem Logan River, der nun sehr viel Wasser führt und an einigen Stellen deutlich über die Ufer tritt. Susanne findet einen Übernachtungsplatz an der Franklin Basin Road. Diese folgt den Logan River tief in die Wildnis. Hier ist die Schneeschmelze voll im Gange und viele Passagen sind noch von Schnee bedeckt oder sehr matschig. Wir finden eine geeignete Stelle um das MANle abzustellen und um den Höhenunterschied auszugleichen kommt er auf die Hebekissen. Gut 15cm müssen wir das MANle auf der einen Seite anheben. Doch das geht nun total einfach. Wir laufen noch ca. 2 Kilometer der Franklin Basin Road. Nach einer großen Schneeverwehung, welche die Straße blockiert, gehört diese uns alleine. Hier wurden vor kurzem Grizzlybären gesichtet und entsprechend aufmerksam laufen wir. Der Logan River sucht sich hier über mehrere Wege seinen Lauf ins Tal und so kommt auch Zora voll auf ihre Kosten. Schneefelder, kleine Bäche, keine Leine, Hundeherz was willst du mehr. Entsprechend aufgedreht ist sie und gibt wieder volle Power. Immer wieder rufe ich sie zurück, denn das muss sitzen. Sonst ist Schluss mit Freilauf. Wie wenn sie es ahnen würde, kommt sie immer sofort angerannt wenn das Kommando kommt. So kann das gerne weitergehen und wir können sie problemlos frei laufen lassen. Zurück mein MANle richten wir uns für die Nacht ein. Für Zora gibt es Hühnchen und Reis mit Wurmkur. Ausgepowert mit vollen Bauch schläft sie unter dem Tisch ein.