Auch heute startet der Tag mit einer Runde Schwimmen im warmen Wasser. Das tut den Knochen gut und trotz 16°C Außentemperatur lässt es sich sehr gut aushalten. Anschließend widme ich mich unserem Motorrad, da es auf langen Fahrten mit hoher Geschwindigkeit immer mal wieder zu Aussetzern kommt. Auch leuchtet unsere Reserveleuchte immer. Ich lasse das Benzin in den Kanister ab und baue den Benzinhahn aus. Schnell ist nun klar was los ist. Der Ferritschwimmer der eigentlich den Reservestand anzeigen soll hat sich aufgelöst und hängt als klebrige Masse um den Benzinfilter des Benzinhahns. So kann nicht genügend Benzin nachlaufen, wenn der Verbrauch mal etwas höher ist. Das lässt sich zwar beheben, aber unsere Reserveanzeige ist nun leider für immer gestorben. Nun ja, wir müssen nun eben über den Tageskilometer den Tankinhalt abschätzen und immer rechtzeitig tanken. Da auch unsere Rückspiegel nicht optimal stehen, die Schrauben zu verstellen aber total verrostet sind, gehe ich mit viel Kriechöl und Gefühl der Sache nach. Tatsächlich schaffe ich es die Kontermuttern zu öffnen, ohne die Schraube abzudrehen. Nun geht alles sehr einfach und die Sicht nach hinten ist perfekt. Susanne backt Brot und Muffins und auch unsere Waschmaschine ist im Einsatz. Am Nachmittag kommen sehr viele Reiter mit ihren toll herausgeputzten Pferden. In einer langen Reihe reisten die an uns vorbei. Mit Sandie u. Karsten vereinbaren wir ein gemeinsames Abendessen und so bauen wir unsere Tafel im schwindenden Sonnenlicht auf. Nach dem alles wieder Aufgeräumt und abgewaschen ist sitzen wir noch ein wenig ins MANle und berichten von unseren Reisen und Erlebnissen.