Etwas später als gedacht starten wir Richtung Sedona. Wir wollen unterwegs noch frisches Gemüse und Obst kaufen. Auch unser Trinkwasser möchten wir auffüllen. Wir sehen an einem Store eine Primo Refillstation und stellen das MANle an einer Seitenstraße ab. Leider wie so oft, ist diese aber außer Betrieb. Wenigstens gibt es hier große Müllcontainer und wir können unsern gesamten Müll loswerden. In Prescot haben wir dann beim Safeway Supermarkt mehr Glück, da funktioniert alles und Susanne kann alles Notwendige einkaufen. An einer Maverik Tankstelle gibt es freies Wasser und so füllen wir auch unsere Wasservorräte komplett auf. Wieder laufen fast 400l Wasser in die Tanks. Anschließend machen wir uns auf den Weg Richtung Jerome. Die Route 89A welche uns Richtung Jerome führt ist wieder so eine tolle Motorradrennstrecke. Hier mal mit meiner alten Ducati entlang zu brettern wäre sicher auch klasse. Mit dem MAN artet das mal wieder richtig in Arbeit aus und der Schaltpaddel der Automatik ist im Dauereinsatz Auf über 2100m schraubt sich die Straße hoch um dann nach der Passhöhe genau so spektakulär runter zu führen. Wieder ist die Motorbremse im Dauereinsatz bis wir in Jerome unseren Abzweig zur Forest Road 153 nehmen. Auch diese hat es in sich und führt uns über ca. 8km an einen tollen Platz in den Woodchute Mountains. Allerdings müssen wir erst am Platz vorbeifahren und wenden, denn die Einfahrt ist zu spitz um auf einmal reinzufahren. Allerdings gibt es hier keinen Platz zum Rangieren und die Gräben rechts und links sind viel zu tief. Wir finden eine passende Stelle und wenden unser MANle. Nun ist es sehr einfach reinzufahren. Auf dem Platz wenden wir ebenfalls gleich wieder, damit wir in Abfahrtposition stehen. Susanne nutzt das restliche Tageslicht und geht mit Zora auf Erkundungstour. Hier ist weit und breit niemand und so kann Zora wieder ungestört herumstöbern. Erst als es schon zu Dämmern beginnt kommen die beiden zurück. Hier in den Bergen ist es merklich kühler und so bleiben wir in unserem gemütlichen Heim und bereiten das Abendessen zu. Es gibt Hühnchen und das ist natürlich ganz nach Zoras Geschmack. Da fällt immer was für sie ab. Die Fahrt war anstrengend und bis auf Zora sind alle müde. Gut, dass Zora so gerne ins Bett lümmelt. So können auch wir früh schlafen gehen.
