Alle gemeinsam starten wir heute früh zu einer Wanderung zum Winner Creek. Dieser wird mit einer Seilbahn an der ein Fahrkorb hängt überquert. Leider ist dieser außer Betrieb, wie so vieles hier in Alaska. Zora hat ganz andere Ideen. Die balanciert auf einem umgestürzten Baum weit über die Schlucht um da besser runter schauen zu können. Susanne geht direkt in Schnappatmung über und Zora weis überhaupt nicht warum wir uns so aufregen. Dass so ein dürrer Baum auch mal brechen kann, daran denkt sie nicht. Wir rufen sie zurück und als wenn es das einfachste auf der Welt wäre, dreht sie auf dem schmalen Baum um und kommt zurück. Wir inspizieren noch etwas die Seilbahntechnik und machen uns dann auf den Weg zurück. Wir haben uns einen großen Schotterplatz für die nächste Übernachtung ausgesucht. Nicht immer wollen wir erst spät am Abend ankommen uns so ist dieser nur 70 Meilen entfernt. Gudrun und Peter wollen noch frühstücken uns so fahren wir schon mal los. Trotz des Regenwetters ist die Landschaft toll. Allerdings bläst ein starker Wind und wie sollte es auch anders sein, als Gegenwind. Die Böen sind teilweise so heftig, dass das MANle regelrecht abbremst. Am späten Nachmittag erreichen wir bereits unser Ziel am Quarz Creek. Der Platz ist riesig und wir sind ganz alleine hier. Der Wind hat sich gelegt und ich kann mit Zora draußen spielen. Doch sie ist nicht richtig bei der Sache, denn der Platz bietet viel zu viele neue Eindrücke. Sie geht lieber auf Entdeckungstour. Nach kurzer Zeit kommen Gudrun und Peter angefahren und stellen sich unweit von uns hin. Wir haben noch etwas Schlaf nachzuholen und so gibt es heute keine Gesprächsrunde und wir gehen nach dem Abendessen früh zu Bett.