27.05.2025 Playa Tambor

Wir machen uns auf den Weg um der Ruta 160 weiter zu folgen. Ist diese bis zum Ort Cobano noch recht gut ausgebaut, wird sie danach genau das Gegenteil uns zu einer rüden Holperpiste. Den Rio Negro überqueren wir noch mit einer schmalen Brücke doch nun geht es durch die Flüsse. Diese führen schon ordentlich Wasser, was uns letztendlich zum Verhängnis wird. Der Rio Ario können wir an einer ca. 20m breiten und rund 50cm tiefen Furt überqueren. Vorsorglich laufe ich die gesamte Stecke ab um keine Überraschung zu erleben. Die Uferböschungen sind mit tiefem Schlamm überzogen und unsere Off Roadreifen können nun wirklich zeigen was sie können. Zwar haben alle vier Reifen ordentlichen Schlupf, aber ohne zu mucken und ohne Sperren zieht das MANle sauber die schlammigen Anstiege hoch. Auch den Rio Caño Seco können wir noch durchfahren, doch am Rio Bongo müssen wir die Segel streichen. Der Fluss führt viel Wasser und die Furt ist ca. 1,2 Meter tief. Da die Ansaugöffnung unseres Luftkompressors bei ca. 1m liegt können wir das auf keinen Fall fahren. So bleibt uns nur die gesamte Strecke wieder zurück zu fahren. Da wir spät dran sind, beschließen wir am Playa Tambor zu übernachten. Die Einfahrt zum Stand ist mal wieder Zentimeterarbeit doch nachdem wir zwischen den Palmen durch sind öffnet sich das Gelände und wir können weit raus fahren. An einer etwas erhöhten Stelle direkt an der Flussmündung können wir uns toll hinstellen. Für Zora ist dieser Platz sehr gut, denn um uns herum ist nur Natur. So kann sie ungestört auf Wanderschaft gehen. Wir grillen draußen und mit Mückenspray können wir fast ungestört draußen sitzen. Die Fahrt war sehr zermürbend und entsprechend wortfaul sind wir. Die Nacht ist sehr warm, aber der Wind mildert das etwas. Wir lassen die Kima zwei Stunden laufen und kühlen das MANle gut runter. So können wir gut einschlafen.

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