Heute steht eine Motorradausfahrt mit Jorge an. Hierzu hat er einen Freund eingeladen der hier alle Pfade kennt. Bereits nach zwei Kilometer verlassen wir den Asphalt und sind von nun an nur noch auf teilweise üblen Pisten unterwegs. Meine Reifen sind solange es trocken ist ganz gut, doch leider gibt es viele Passagen die mit tiefem Schlamm überzogen sind. Das ist für mich sehr schwierig zu fahren. Besonders an den teils steilen Abfahrten stoße ich immer wieder an die Grenzen der Traktion. Erstaunlicherweise zieht die Beta die steilen Hänge sehr gut hoch und trotz über Überwerfungen bleibt sie tapfer auf Kurs. Viele Stellen sind mit nassem Gras oder nassem Laub bedeckt Auch diese Passagen sind mit den nicht ganz so groben Reifen schwierig zu fahren. Jorge und sein Freund haben mit Ihren Vollcrossern da überhaupt keine Probleme. Auf einer sehr steinigen Passage den Berg hoch fällt mein Spiegelglas raus. Doch anhalten kann ich nicht, sonst komme ich nicht mehr weiter. Glücklicherweise finde ich es beim runterfahren und packe es ein. Wir müssen auch einige Bäche durchfahren und auch da haben meine Reifen so ihre Not. Vor allem wenn es aus dem Bach steil die Uferböschung hoch geht. Nach etwas mehr als drei Stunden kommen wir gerade hier an als es wolkenbruchartig zu regnen beginnt. So spült es schon mal der gröbste Schmutz runter. Auch meine Ausrüstung steht vor Dreck und bevor es nun voll eintrocknet reinige ich Stiefel, Hose und Jacke. Die Beta kommt morgen dran wenn es trocken ist. Es regnet fast den gesamten Nachmittag recht stark und so bin ich im MANle gefangen. Erst gegen Abend klart es auf und ich kann wieder draußen sein. Zora geht hoch zur Spielwiese und holt unseren Stock, den wir da wohl vergessen haben. Sie will spielen und ich tu Ihr den Gefallen. Ich haben grüne Bohnen gekauft und die gibt es heute Abend zum restlichen Rinderbraten. Gekocht und in Olivenöl mit viel Zwiebeln angelassen sind sie eine leckere Ergänzung zum Rinderbraten. Die Ausfahrt steckt mir ganz schön in den Knochen. So gehe ich heute früh rein, nur Zora will lieber draußen bleiben. Sie liebt es einfach unter dem Campingtisch zu schlafen.