Obwohl ich heute Geburtstag habe ruft die Pflicht. Heute kann ich das MANle vom Flat Rack wieder auf festen Boden fahren. Bereits um07:30 Uhr holt uns Uber ab zur Hafenbehörde. Unser Agent ist pünktlich und mit zwei weiteren Reisenden werden unsere Personalien aufgenommen und wir bekommen einen Ausweis, der gleichzeitig auch ein Chip ist welcher die Türen öffnet. Beim Lösen der Ketten und auch beim Entfernen der Holzkeile muss ich etwas Hand anlegen, damit wir heute noch fertig werden. Doch das richtige Problem steht uns noch bevor. Die großen Seitenwände vorn und hinten müssen nach innen geklappt werden. Doch selbst als wir das MANle ganz nach hinten auf Anschlag fahren reicht es vorne nicht die Vorderwand zu kippen. Da alle ratlos dastehen ergreife ich die Alternative, lasse das MANle ganz nach vorne fahren und prüfe mit dem Meterstab, ob wir hinten ausreichend Platz haben um die hintere Wand zu kippen. Glücklicherweise haben wir ja die Ecken der Hebebühne um 45° abgeschrägt und so reicht es gerade so, dass die Rückwand kippen kann und unter das MANle fällt. Nun können wir das MANle soweit zurückfahren, dass die Vorderwand gekippt werden kann. Alle sind nun froh, dass das MANle über die Rampe runterfährt und wieder festen Boden unter den Rädern hat. Anschließend muss ich alles genau per Bild dokumentieren und auch die Fahrgestellnummern der Beta und des MANle müssen per WhatsApp unsere Agentin übersendet werden. Sie gibt Ihr o.k. und so kann ich das MANle auf eine breitgestellte Parkfläche fahren. Es ist bereits Nachmittag, als ich mich wieder mit Susanne treffe und wir den Heimweg antreten können. Zu unserer großen Überraschung sind auch Steffi und Max da, denn sie holen ja heute Ihren Camper ab. Zurück in der Wohnung gibt es ein kleines Mittagessen und anschließend etwas Nachholschlaf. Am frühen Abend ist es dann Zeit mit Zora wieder zur Spielwiese vor der Stadtmauer zu gehen. Susanne hat Hunger und so beschließen wir eine Kleinigkeit zu essen. Wir können draußen sitzen, was Segen und Fluch ist. Wir werden von Straßenmusikanten und grölenden Jugendlichen umringt. Doch nun kommt unser Joker Zora ins Spiel. Auf Kommando knurrt und bellt sie wie ein Rotweiler und vertreibt so alle. Nun hat auch keiner der Straßenhändler mehr Lust in unsere Nähe zu kommen. Auch der Nachbartisch ist darüber sehr erfreut. Auf dem Rückweg nehmen wir noch etwas Trinkwasser mit und machen es uns in der Wohnung gemütlich.