Ganze 31 Kilometer ist es zu unserem nächstes Ziel, dem Punta Cuchillos. Dort soll man die fluoreszierenden Algen besonders gut sehen können. Nach unserm ausgiebigen Strandspaziergang packen wir unsere Sachen und starten los. Wir benötigen dennoch gute zwei Stunden für die Fahrt. Die Ruta 160 ist sehr gut ausgebaut doch als wir in Paquera auf die Ruta 621 abbiegen ändert sich das schnell. Bis zum Puerto Ferry Paquera ist die Straße zwar eng aber noch asphaltiert. Allerdings ist an einigen Stellen die Straße abgebrochen und es wird teilweise sehr eng um diese Passagen zu passieren. Ab dem Fähranleger führt eine schmale Schotterpiste weiter zum Punta Cuchillos. Unser Plan ist im Restaurant El Punto Parquera zu Abend zu essen und dort auch zu Übernachten. Von hier aus kann man auch an den Strand laufen um die fluoreszierenden Algen zu sehen. Doch daraus wird nichts, denn das Restaurant hat in der Nebensaison montags geschlossen. Aber wir haben Glück und finden eine geeignete Stelle um das MANle für die Übernachtung abzustellen. Etwas später kommt der Aufpasser des großen Areals des Restaurants und erlaubt uns am Abend zum Strand zu laufen. Es gibt hier zwar einige Anbieter die Bootstouren anbieten, doch die Preise starten bei 35$ für 40 Minuten. Das ist uns eindeutig zu viel, denn die Anbieter sind Amerikaner und wir haben das Gefühl, dass das eine große Abzocke ist. So gehen wir am Abend mit Taschenlampen bewaffnet an den Strand und sehen erst mal nichts. Leiber haben wir unsere Dachfenster offen gelassen und es beginnt zu regnen. Daher laufe ich zurück und Susanne bleibt alleine am Strand. Nach einigen Minuten ruft sie an, denn sie hat den Bogen raus. Sie wartet durch das Wasser und hinterlässt eine leuchtende Spur. Doch es regnet nun stark und so lasse ich Ihr den Spaß alleine und bleibe mit Zora lieber im MANle. Es regnet lang anhaltend und so kühlt es langsam ab. Dennoch schalten wir für zwei Stunden die Klimaanlage ein bevor wir zu Bett gehen. Das gefällt auch Zora gut, denn die Kälte fällt schön runter in den Fußraum, wo sie sich am liebsten aufhält. Die Affen erklären uns noch einmal lautstark was sie von unserem Aufenthalt hier halten und Zora steuert da natürlich Ihren Beitrag dazu bei. Sie hatte schon beim Besuch des Restaurants viel Spaß mit den Hörnchen.