Weit kommen wir heute nicht, denn Susanne hat einen schönen Platz am Rio Tultilan gefunden wo wir eventuell 3 Tage stehen bleiben möchten. Daher fahren wir in das Dorf Orizatlán um an einer Pemex Tankstelle Wasser zu fassen. Vorsorglich machen wir alles randvoll. Das dauert nun doch schon sehr lange, da unser Wasserfilter ziemlich lange im Einsatz ist und nun gut verstopft ist. Doch wir haben Zeit und so füllen wir geduldig ca. 280l Wasser nach. Die Anfahrt zum Rio Tultilan ist erst mal gut, bis wir den kleinen Abzweig zum Fluss nehmen. Schon am Abzweig ist uns ein mächtiger Ast im Weg, den wir aber gerade so umfahren können. Teilweise sind die Serpentinen zu eng und wir müssen rangieren. Auch die Piste ist teilweise sehr ausgefahren und mit großen Steinen gespickt. Danach ist es das übliche räumen von kleinen Zweigen, bis wir zur ausgesuchten Stelle am Fluss kommen. Hier gibt es keine Change und die Säge kommt zum Einsatz. Zwar hat vor uns schon jemand den Ast abgebrochen, allerdings müssen wir diesen um weitere 20cm kürzen, damit wir nicht daran entlang schrammen. Diese Harthölzer darf man nicht unterschätzen. Es gibt noch zwei kleinere steile Abfahrten zu meistern bis wir am Kiesstrand ankommen. Auch das Drehen des MANle geht nur mit Astkontakt. Dazu müssen die Vorderräder in den Fluss, da es sonst nicht reicht. Es liegen hier sehr große Steine, welche die Sache nicht gerade einfach gestalten. Aber nichts was das MANle ins Schwitzen bringt. Mich schon eher von der vielen Kurblerei. Doch der Platz hier am Fluss ist alle Mühe wert. Hier ist der Fluss teilweise recht tief und so können wir schwimmen und auch Zora kann weiter üben.
