24.11.2025 Campground La Cumbre Del Macizo

Früh bin ich draußen, um den Sonnenaufgang zu beobachten. Das gelingt nur bedingt, den vom See steigt viel Nebel auf und versperrt die Sicht. Erst spät am Vormittag hat der Nebel komplett aufgelöst und die Sonne bricht durch. Wir nutzen das, um den gesamten Mirador zu besichtigen. Zora ist mit Ihrem Kumpel dabei. Anschließend packen wir zusammen, um weiterzufahren. Doch der Anlasser des MANle verweigert den Dienst und so geht erst Mal nichts mehr. Obwohl die Batteriespannung bei 24,6V liegt bricht die Energieversorgung beim Startversuch sofort zusammen. Ich hole unsere Ersatzbatterie von der Hebebühne und überbrücke eine der Batterien ohne Erfolg. Bei der zweiten sieht das dann besser aus und das MANle springt sofort an. Da wir spät dran sind und wir noch 140 Kilometer zu fahren beschließe ich die Ursachenforschung zu verschieben. Auf der Ruta 45 kommen wir gut voran, auch wenn diese immer mal wieder starke Steigungen hat. Hier hängen wir hinter den sehr langsamen LKW´s fest, doch auch daran haben wir uns mittlerweile gewöhnt. Auch Überholen macht wenig Sinn, da wir gleich hinter dem nächsten LKW festhängen. So schwimmen wir einfach mit dem Verkehr mit und lassen uns auch von anderen mit Hetzen. In San Augustin angekommen wird es dann mal wieder richtig eng. Straßensperren zwingen uns die breite Straße zu verlassen und schnell wird klar, dass das Dorf früher nur mit Eselkarren befahren wurde. Doch letztlich schaffen wir es auf die schmale Straße die Richtung Campingplatz führt. Diese ist So schmal, dass nicht einmal ein Moped an uns vorbeikommt. Auch ausweichen ist nicht möglich, da es rechts und links steil hoch geht. Wir haben Glück und es kommt uns niemand entgegen. So erreichen wir den Campground La Cumbre Del Macizo ohne weiter Probleme. Da der Boden sehr tief ist wenden wir das MANle und bleiben wir im vorderen Bereich stehen. Wir sind allein hier und daher können wir uns den Platz aussuchen. Die Sonne scheint und da wir einige Tage hier verbringen möchten lege ich unser Teppich aus und fahre die Marlise aus. Schnell sind alle Tische und Stühle aufgebaut und wir können mit der Zubereitung des Abendessens beginnen. Da wir Reste von gestern haben ist da seht schnell erledigt. Leider kommen noch ein paar Jugendliche, die etwas laut sind. Sie feiern bis in die Morgenstunden und vermiesen uns etwas den sonst tollen Platz.

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