Tatsächlich schein bereits am frühen Morgen die Sonne. Schnell bringe ich alles was noch trocknen soll in die wärmenden Strahlen. Da wir nur ca. 60 Kilometer zu fahren haben können wir uns Zeit lassen. Wir verabschieden uns von Steffi, Karsten und Julian und machen uns auf den Weg. Die ersten 30 Kilometer ist die Ruta 245 sehr gut ausgebaut und wir kommen gut voran. Doch ab Puerto Jiménez ist es nur noch eine Schotterpiste. Doch auch diese ist am Anfang gut hergerichtet. Doch je weiter wir unserem Ziel kommen je schlechter wird die Piste nun. Unser Astabweiser hat viel zu tun, doch starke Äste behindern uns nicht. Es gibt einige wirklich enge Passagen wo wir gut aufpassen müssen um nicht in die tiefen Gräben zu rutschen. Nachdem wir auch noch einen Bach durchfahren haben schaffen es zum keinen Flugfeld von Carate. Da wir hier aber nirgends stehen bleiben können fahren wir zurück an den Playa Carate. Dort haben wir einen schönen Platzgesehen und mit etwas Augen zu und durch erreichen wir diesen auch. Glücklicherweise ist der Sand nicht ganz so tief und wir erreichen unseren Übernachtungsplatz ohne stecken zu bleiben. Morgen wird sich zeigen ob das beim rausfahren so bleibt. Der Strandabschnitt ist menschenleer und wir können kilometerweit laufen. Zora ist hell auf begeistert und tobt wie eine Verrückte rum. Wir sehen viele Schildkrötennester und viele Schildkrötenspuren. Susanne will heute Nacht auf die Pirsch gehen. Um zwei Uhr ist die Flut am höchsten und da ist die Wahrscheinlichkeit groß welche zu finden. Das Wetter bleibt bis in die Abendstunden sonnig und lädt zu draußen Verweilen ein. Doch die Stechmücken sind anderer Meinung und so ziehen wir uns nach dem Abendessen ins MANle zurück. Auch Zora ist ziemlich ausgepowert und legt sich früh zum Schlafen hin.
