23.11.2025 Tatacoa Wüste Tag 3

Nach einer sehr ruhigen Nacht stehe ich sehr früh auf um den Sonnenaufgang nicht zu verpassen. Es ist so still, dass man das Gras wachsen hört. Erst als es richtig hell ist, kommen die ersten Mopeds gefahren. Ich kontrolliere noch einmal unsere Reifen und auch den festen Sitz unserer Rampen prüfe ich noch einmal. Nachdem meine Schlafmützen aufgestanden sind und in der Maske waren, richten wir das MANle zur Weiterfahrt. Wir wollen als erstes eine Wanderung in der roten Wüste machen. Es ist um die Mittagszeit und es ist drücken heiß als wir los laufen. Zora geht ab wie die Feuerwehr und muss am Ende der Wanderung aber deutlich Tribut zollen. Auch uns macht die Hitze zu schaffen und Susanne spürt nun deutlich Ihren Fuß. Doch es sind nur 2,5 Kilometer und so sind wir schnell wieder beim MANle zurück. Wir lassen die Klimaanlage laufen und so erholen wir uns schnell. Wir wollen zum Insterstellar Orion, um dort heute Abend die Sterne zu beobachten. Doch es ist total bewölkt und das Observatorio ist geschlossen. Wir bleiben daher ca. einen Kilometer entfernt am Campground de Constantino stehen. Hier kann Susanne baden und ich kann mich um das MANle kümmern. Zora hat etwas Stress mit den aggressiven Hunden hier. Doch mit meiner Hilfe klären wir das schnell und die Hunde wissen nun, wer ab sofort das Sagen hat. Sie trauen sich nicht mehr zu uns und auch Zora bleibt weg von ihnen. Um den Sandflöhen etwas zu entgehen breite ich unseren Teppich aus und wir beginne früh zu Kochen. Bis es zu dämmern beginnt sind wir fertig und verziehen uns ins MANle. Das hilft zwar nur bedingt, da unsere Moskitonetze diese nicht abhalten, aber alles hält sich in erträglichem Rahmen und wir können es gut ab. Auch hier ist es total ruhig und man kann sein eigenes Herz schlagen hören.

 

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