Nachdem ich unsere Radmuttern noch einmal nachgezogen und den Luftdruck geprüft habe starten wir los nach Port Alice. Der Ort macht einen sehr aufgeräumten Eindruck und ist auch sehr touristisch angelegt. Es gibt hier eine gut zugängliche Dumpingstation und so können wir unser Grauwasser entsorgen. Wir fahren noch raus bis an den Fjord, doch die Sicht ist meistens mit alten Industrieanlagen versperrt. So machen wir uns auf den Rückweg zum gestrigen Übernachtungspunkt. Hier startet der Bear Falls Trail zu den Bear Falls. Der Trail ist in gutem Zustand und wir kommen zu Anfang gut voran. Erst als wir in den Bereich kommen, wo ein Hurrikan eine große Schneise in den Wald gezogen hat wird es etwas trickreicher. Zora kann von diesem Klettergarten nicht genug bekommen. Überall muss sie über die umgestürzten Bäume klettern. Dafür haben wir keine Zeit und so lassen wir sie einfach tun was sie will und laufen weiter. Teilweise führt der Trail durch sehr dichten Wald. Die Bäume stehen so dicht, dass kein Tageslicht auf den Boden fällt und es wird richtig dunkel. Nach 3,5 km erreichen wir wieder den Fluss und sind dann auch schnell bei den Bear Falls angekommen. Diese sind mehr kräftige Stromschnellen denn Wasserfall. Wir verweilen eine kurze Zeit am Fluss und machen uns danach auf den Rückweg. Wir nehmen noch der Rundgang um den sehr schönen, aber leider geschlossenen Campground und sind am späten Nachmittag zurück beim MANle. Unsere Fahrt geht nun nach Port McNeill, der Heimat der Orcas.