Es sieht trübe aus heute früh und auch die Wettervorhersage sieht nicht viel besser aus. Doch alles Lügen, denn bereits um 08:00 Uhr reißen die Wolken auf und dahinter kommt ein strahlend blauer Himmel mit viel Sonne zu Vorschein. Doch da dies auch schnell wieder umschlagen kann machen wir uns sofort auf den Weg um die Berge zu erkunden. Es gibt hier zwar keine ausgewiesenen Wanderwege, doch wo nur noch Pferde laufen kommen wir auch hin. So führt uns ein schmaler Pfad den Berg rauf. Immer wieder mal kommen wir an Wohnhäusern vorbei die hier in die Hänge gepflanzt sind. Jeder Wachhund begrüßt uns und Zora klärt das immer für uns. Wir kommen an einem kleinen Wasserfall vorbei der aber über viele Kaskaden tief in die tiefer gelegenen Weiden fällt. Zora findet hier alles klasse, sie kann Ihrer Leidenschaft klettern wieder ausleben. Nach ca. 2,5 Kilometer endet der Pfad auf einem großen Anwesen mit vielen Tieren. Hier sind die Wachhunde deutlich größer und verstehen auch keinen Spaß mehr. Zora erkennt das schnell und hält Abstand. Doch nach wenigen Augenblicken erkennen die Hunde, dass von uns keine Gefahr ausgeht und kommen freundlich zu uns. Wir wollen niemanden stören und so machen wir uns auf den Rückweg. Wir genießen die tollen Ausblicke in die Hochtäler und teilweise schroffen Bergmassive. Nach etwas mehr als 4 Kilometer sind wir wieder zurück und da es immer noch sehr sonnig ist, beschließen wir nun doch eine Runde baden zu gehen. Das warme Wasser lockt uns auch bei Außentemperaturen von 17°C. Das Bad gehört uns um diese Zeit noch ganz alleine und so machen wir es uns im Wärmsten Becken gemütlich. Mit 38°C ist das Wasser sehr angenehm, auch wenn es an allen offenen Hautstellen etwas brennt. Ohne es richtig zu merken sind die Aktivitäten in der Höhe ermüdend. Nach dem Frühstück fallen wir quasi in ein Loch und ruhen uns erst mal etwas aus. Wir wollen ja heute noch bis Guican hochfahren um weiter Höhenmeter zu machen. So bei ca. 3300 Meter wollen wir wieder übernachten.
