23.02.2023 La Brecha de la Bahía 01

Auch heute fahren wir auf der M1 weiter nach Süden. Doch zuvor füllen wir unsere Vorräte an frischem Obst, Gemüse und Bier am ortsansässigen Supermarkt auf. Die Fahrt durch den kleinen Ort ist sehr eng und einige Male müssen wir die Leute bitten Ihre Autos wegzufahren. Doch das geht alles sehr entspannt ab. Bereits nach 42km erreichen wir unser nächstes Ziel den Overlander  Übernachtungsplatz „La Brecha de la Bahía“. Dieser liegt am Ende der Bucht Bahia Concepcion in Nirgendwo. Um dahin zu kommen muss der Weidezaun geöffnet werden und anschließend geht es über eine derbe Piste ca. 2 km an der Bucht entlang. Es gibt einige tiefe Furten und wir benötigen all unsere Bodenfreiheit um nicht aufzusetzen. Lohn der ganzen Mühe ist, dass wir hier absolut unbehelligt stehen. Zora hat Zoff mit Frodo und wir müssen die Hunde trennen. Glücklicherweise gibt es hier genügend Platz, sodass sich alle Hunde aus den Weg gehen können. Hans-Peter hebt schon mal eine Feuerstelle aus und alle gemeinsam sammeln wir Feuerholz. Den ganzen Nachmittag verbringe ich mit der Reparatur unseres Quirls der Trenntoilette. Susanne wäscht zwei Maschinen Wäsche und alles kommt zum trocken an die Leine welche wir zwischen den Fahrzeugen gespannt haben. Auch Sanne wäscht unsere Sachen und wir hängen alles an unsere Wäschespinne. Am späten Nachmittag bekommen wir noch Besuch von einer Viehherde. Doch glücklicherweise sind die Bullen wenig an uns interessiert und auch die Hunde halten die Füße still. So zieht die Herde ruhig an uns vorbei. Nun wird es Zeit Feuer zu machen. Ich mache das mal wieder auf die traditionelle Art mit Feuerstein und Zunder. Darin bin ich nun geübt und schnell schlagen die Flammen hoch. Hans Peter breitet ein Geschnetzeltes vor, Susanne macht Salat und Sanne macht im Dampfgarer Kartoffelecken. Wir bringen die Tische beim Feuer in Position und so haben wir tolles Abendessen am Strand mit Lagerfeuer und Sonnenuntergang. Wir haben kräftige Äste mit der Tigersäge in handliche Stücke gesägt. Diese brennen schön gleichmäßig ab und geben eine ordentliche Wärme ab. So lässt es sich lange am Lagerfeuer aushalten. Erst als der Mond sich anschickt hinter dem Horizont zu verschwinden, packen wir zusammen und gehen zu Bett.

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