22.07.2024 Ruinas de Quiriguá

Da früh morgens noch alles schön trocken ist packe ich schnell alle Tische und Stühle rein. Auf der Baustelle von Markus neuem Haus kann ich 2m Kabel erwerben, welches ich für unsere neue 220V Steckdose an der Eingangstür benötige. Es ist hier auf dem Platz zum Wenden sehr eng und das MANle passt nicht zwischen die Palmen. Daher muss ich um die Eingangspforte zu erreichen mehrmals zurücksetzen, damit ich am Dachvorsprung vorbei komme. Leider hat zu unserem Unglück ein Pickup mit breiten Bootanhänger direkt an der schmalen Zufahrtsstraße geparkt. Der Besitzer ist mit dem Boot weg uns so können wir den Wagen nicht wegfahren. Allerdings schaffen wir es den Bootanhänger auf die Seite zu heben. So habe ich gute 10 cm Luft und kann das MANle vorbeizirkeln. Glücklicherweise gibt es nun keine Hindernisse mehr und wir kommen gut durch Rio Dulce durch. Vor uns fährt ein Reisebus und der pflügt alles weg. Hinter der großen Brücke lässt der Verkehr stark nach Es sind eigentlich nur LKW´s unterwegs. Die sind alle schneller als wir und so haben wir viel Luft nach vorn. Auch von hinten tut sich wenig, vermutlich hat sich einer der großen LKW´s festgefahren und blockiert die Straße. Erst als wir auf die Ruta CA9 einbiegen nimmt der Verkehr deutlich zu. Diese kommt von Puento Barrios, einem der größten Häfen Guatemalas an der Karibik. Von hier aus geht der gesamte Warenverkehr über die CA9. Wir suchen uns einen passenden LKW der unsere Geschwindigkeit fährt und lassen uns ziehen. Unterwegs können wir noch unsere Trinkwasservorräte auffüllen. Schon vor der Mittagszeit können wir unser MANle auf dem Parkplatz der Ruinas de Quiriguá abstellen. Hier kann man auch kostenlos übernachten und das werden wir auch tun. Sofort machen wir uns auf den Weg die Anlage zu erkunden. Zora hat keinen Bock auf die Hitze und bleibt im kühlen Fahrerhaus liegen. Da es hier viele Tiere gibt hätte sie sowieso Leinenpflicht. Wir sind gut zwei Stunden auf der Anlage unterwegs und gehen auf dem Rückweg auch noch in das kleine Museum. Total durchgeschwitzt kommen wir zurück. Das T-Shirt kann man auswringen. Wir starten den MAN und lassen unseren mobilen Ventilator die kühle Luft von Fahrerhaus in die Wohnkabine blasen. Schnell haben wir eine angenehme Temperatur im MANle.

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