22.07.2023 Dawson City Campground

Auf dem großen Parkplatz am Visitor-Center stellen wir unser MANle ab und machen uns auf zum North Klondike River Trail. Zu Beginn führt dieser am Fluss entlang und bereits nach wenigen Metern ist Zora komplett eingesaut. Nicht schlimm wir haben ja noch ca. 7 Kilometer vor uns. Überraschend gibt es hier noch große dicke Schneefelder, wieder ein ideales Terrain für Zora. Aufgedreht sprintet sie über den hart gefrorenen Schnee. Wir folgen dem Trail bis zum Aussichtsplatz und genießen unsere Mittagspause. Da der Weg nun durch hohes Gestrüpp führt, drehen wir um und gehen zurück. Wir laufen noch den kleinen Loop der von Haupttrail abgeht und laufen anschließend zurück. Es sind noch 110 Kilometer bis Dawson City und wir wollen nicht zu spät auf dem Campground ankommen um noch einen Platz zu bekommen. Wir tanken vorsorglich noch etwas Diesel nach und lassen das MANle laufen. Bereits um 15:00 Uhr erreichen wir die Fähre über den Yukon. Schnell sie wir übergesetzt und haben diesmal viel Glück, denn vor uns wir ein großer Platz frei. Wir wollen hier drei Tage bleiben um die Visa-Zeit auszusitzen, damit wir bei der Einreise nach Alaska volle 90 Tage bekommen. Die Zeit wollen wir nutzen um die Stadt zu besuchen und die fälligen Wartungsarbeiten am MANle zu machen. Auch die Batteriepole wollen wir tauschen. Wir richten uns gemütlich ein, bauen das Moskitozelt auf und machen Feuer. Glücklicherweise ist das Holzdepot genau neben unserem Platz. Ich nutze die Zeit und lasse die Hebebühne runter und befreie alles von Staub des Demster Highway. Da kommt ordentlich was zusammen und man kann schon mit Schippe und Besen arbeiten. Die Beta läuft wieder willig an und ich drehe eine kleine Runde um den Campground um sie schön warm zu fahren und die Batterie etwas zu laden. Ich habe die Schwachstelle wo der Staub auf die Hebebühne dringt ausfindig gemacht. Auch hier will ich Hand anlegen um das zu verbessern. Vorerst nur mal provisorisch, wenn es sich bewährt mach ich das dann endgültig. Die Moskitos lassen uns weitgehend in Ruhe und so können wir es uns lange am Feuer gemütlich machen. Zora hat einen Fulltimejob denn es gibt hier Hörnchen ohne Ende. Zwei haben es ihr besonders angetan und sie lässt sie nicht mehr vom Baum. Die können schimpfen wir sie wollen, Zora gibt nicht nach. Das schafft sie ganz schön und sehr Müde geht sie mit uns rein und schläft dann auch gleich ein.

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