Heute steht der Besuch des traditionsreichen Dorfs Chamula an. Hierzu hole ich die Beta von der Hebebühne und wie gewohnt startet sie beim ersten Versuch. Zora ist es nun schon gewohnt, dass wir ohne sie losziehen und es sieht so aus, als genieße sie es, alleine zu sein. Der Weg durch die Stadt ist eine 6 Kilometer lange Stopp and Go Fahrt. Wir brauchen für die 15 Kilometer zum Dorf über eine Stunde. Im Dorf ist das Fotografieren nicht erwünscht und wir halten uns dran. Hier ist ein riesiger Markplatz, doch viele Stände bieten die gleichen Waren an. Allerdings in unterschiedlichen Alterszuständen. So findet man viel altes Obst und Gemüse, aber auch sehr frische Sachen. Wir nehmen aber nur ein paar Tomaten mit. Tatsächlich sind viele Männer in traditionellen Tracht gekleidet. Meist ist es ein weißes oder schwarzes Fell mit einem breiten orangefarbenen Gürtel. Auch viele Frauen tragen bunte Gewänder und ebenfalls Röcke aus schwarzem Fell. Wir suchen den Markt nach Zutaten für unser Brot ab, werden aber nicht fündig. So fahren wir mit magerer Beute wieder zurück zum Campground. Wir sind heute Abend mit Orizel und Luis zum Abendessen verabredet. Mit den beiden als Übersetzter können wir viel besser die traditionellen Gerichte bestellen. Es wird ein lustiger Abend und auch neue spanische Redewendungen lernen wir dabei.