Da wir viel Zeit im Nationalpark verbracht haben und unser nächstes Etappenziel vor Einbruch der Nacht nicht mehr erreichen können suchen wir uns hier draußen einen Platz zum Übernachten. Schon bei der herfahrt haben wir einen Platz am Canal del Oeste gefunden wo wir stehen können. Um Zora ebenfalls genug Auslauf zu ermöglichen laufen wir der gut ausgebauten Piste am Kanal entlang. Diese Piste wird wohl benutzt um die Ernte der riesigen Zuckerrohrfelder abzutransportieren. Doch um diese Jahreszeit ist hier absolut nichts los. Nach einem Kilometer auf diesem Weg finden wir einen tollen ebenen Platz zum Übernachten Hier sind wir weit weg von der ohnehin kaum befahrenen Ruta 922. So ist es hier sehr ruhig und es kommen keine Fahrzeuge an uns vorbei. Glücklicherweise sind auch die sehr zahlreichen Frösche lieber an den Naturtümpeln und nicht am Kanal, sodass wir auch diese nur weit entfernt hören. Sonst herrscht absolute Stille, wenn man mal von den natürlichen Geräuschen der Nacht abzieht. Mit Zora gehe ich noch eine Runde am Kanal entlang und genieße die Ruhe und den farbenprächtigen Abendhimmel. Bei der Hitze hat keiner Appetit und so gibt es nur einen Salat mit etwas angebratenem Hähnchenfleisch. Wir sind gut ausgepowert und auch Zora hat nach der wilden Hatz mit einem Nasenbär keinen Bock mehr auf Bewegung. Alle hängen etwas durch und so fallen schnell die Augen zu.