22.04.2025 Tauchtag 3 auf Little Corn Island

Heute begleiten uns nur Chalotta und Enzo zum Tauchen. Das ist Klasse, da wir so sehr entspannt tauchen können. Der Tauchgang folgt den gleichen Mustern. Es ist heute sehr bewölkt und daher tauchen wir nicht sehr Tief. Bei 20m lassen wir es gut sein um noch etwas Farbe im Spiel zu haben. Schnell finden wir eine schöne gefleckte Muräne die aus Ihrem Versteck schaut. Auch große Barsche gibt es hier. Nach wenigen Metern treffen wir auf einen schlafenden Ammenhai der unter einem Riffblock im Sand liegt. Wir wollen Ihn nicht stören und ziehen zügig weiter. Plötzlich taucht ein Schwarzspitzenriffhai direkt vor uns auf. Er schwimmt keine 5 m an uns vorbei. Es gibt hier eine Leichte Strömung die uns etwas zum Paddeln zwingt. Erst als wir um eine Ecke kommen hört die Strömung auf und wir liegen wieder ruhig im Wasser. Wieder entdecken wir in einer Spalte große Langusten. Nach 53 Minuten tauchen wir auf und müssen feststellen, dass das Wetter sich weiter verschlechtert hat. Es fallen einige Tropfen und wir sind ausgekühlt, was die Weiterfahrt nicht angenehm macht. Doch es sind hier nie weite Strecken und unser Kapitän lässt es langsam angehen, sodass der Regen nicht zu sehr ins Boot peitscht. Schnell erreichen wir unseren zweiten Tauchspot und da der Regen aufgehört hat dümpeln wir noch eine Weile über dem Riff. Wir trinken Eistee und essen eine Kleinigkeit. Der zweite Tauchgang heute ist mit 12 Metern Tiefe nicht wirklich spannend und da die Sonne fehlt wirkt das Riff trist. Doch wieder treffen wir auf grasende Schildkröten und so wird das alles sehr kurzweilig. Das Riff ist mit kleinen Sandflächen durchzogen und es lohnt sich immer einen Blick darauf zu werfen. So finden wir einen Stachellochen der sich fast komplett im Sand eingegraben hat nur die Augen und Teile des Schanzes ragen noch heraus. An den Rändern kann man erkennen, dass das ein recht großer ist. Als wir an die Oberfläche zurückkommen ist scheint die Sonne von einem strahlend blauen Himmel. So ist die Rückfahrt zur Basis gleich viel angenehmer. Wir gehen schnell zurück zu Zora und frühstücken gemeinsam. Anschließend machen wir uns auf den Weg zum Ottostrand, welcher auf der gegenüberliegenden Seite der Insel liegt. Zora ist gut ausgeruht und der Pfad durch den Dschungel ist wieder ganz nach Ihrem Geschmack. Die geht ab wie die Feuerwehr bei Großalarm und unterwegs finden sich immer wieder eine paar Freunde zum rumtoben. Wir kommen auch an der großen Photovoltaikanlage vorbei, die aber seit zwei Jahren außer Betrieb ist weil sie keiner reparieren kann. So ist das leider mit vielen Dingen hier. Alles gut begonnen, aber am Laufen zu halten fehlt es einfach an Wissen und Wollen. Auf dem Rückweg kehren wir in unser Lieblingsrestaurant ein und genießen das sehr gute lokale Essen. Natürlich bekommt auch Zora ihre Portion ab. Wir sind nach einem anstrengenden Tag Müde und daher fällt der Sundowner aus.

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