21.09.2025 Hotel Lagos De Venecia Tag des Abschieds

Mit gemischten Gefühlen wachen wir heute früh auf. Susanne fliegt heute für 10 Tage zurück nach Deutschland. Da wir Zora nicht in die Hundepension oder noch schlimmer in den Flieger mitnehmen wollen, bleibe ich mit Zora hier. Wir backen noch einmal Brot, damit ich ausreichend damit versorgt bin. Susanne packt Ihre ganzen Sachen und wir checken noch einmal die Liste, was Sie alles mitbringen soll. Sie kommt bei Simone und Uwe in der Einliegerwohnung unter und so gibt es da keine Schwierigkeiten. Mit einem kleinen Leihauto ist sie Mobil und kann alle Ihre Besuche und Termine gut wahrnehmen. Lina und Jorge kommen vorbei um Susanne zu verabschieden. Wir bestellen vorsorglich noch zwei große Wasserflaschen damit ich diese nicht mit der Beta holen muss. Um 15:30 Uhr holt John Susanne ab und fährt Sie zum Flughafen nach Pereira. Von hier geht jede Stunde ein Flieger nach Bogota. Von Bogota aus geht es per Direktflug nach Frankfurt. Doch so einfach wie es klinkt ist es nicht. Denn erst mal sorgt ein Gewitter für Stromausfall am Flughafen und alle Uhren stehen still. Doch zum Glück funktioniert alles wieder und Susannes Flug nach Bogota verläuft planmäßig. Auch in Bogota läuft nicht alles Rund, da der Flieger auf der Startbahn stehen bleibt und alle Systeme runterfährt. Es dauert 1,5 Stunden bis der Flieger wieder startklar ist. Wir hoffen nun auf einen reibungslosen Flug. Sie will sich von Frankfurt aus wieder melden. Es gibt ja nicht viel, was wir nicht kaputt kriegen. Schon eine Weile wackelt die Teleskopschiene von unserem Schraubstock. Doch einfach die Schrauben wieder anziehen reicht nicht. Die Gewinde sind ausgeleiert und halten nicht mehr. So muss ich von M10 auf M12 erweitern. Dank gutem Werkzeug nicht wirklich ein Hexenwerk. Anschließend mache mich ans Abendessen mit Bratkartoffeln, vielen Zwiebelringen und Schweinebraten. Das gelingt mir recht gut und mit ein paar Bier abgeschmeckt, ist das ein sehr gutes Abendessen. Auch Zora kommt auf Ihre Kosten, ganz besonders bei Eis mit Waffeln rückt der Kopf keinen Zentimeter von der Tischkante. Es beginnt zu Regnen und so begrabe ich meinen Plan, ein kleines Lagerfeuer zu machen. Das verschiebe ich eben auf morgen. Zora hat alle Pfoten voll zu tun, denn die will die kleinen Safrangilbtangare verscheuchen. Doch die Sind zahlreicher als Spatzen im Hühnerstall und so wird es eine echte Herausforderung. Auf alle Fälle wir sie so auch müde und als es dunkel wird, hat es sich eh erledigt.

 

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