21.08.2023 Fahrt mit der LuLu Bell

Heute starten wir unsere Bootstour mit der LuLu Bell zum Columbia Gletscher. Dafür fahren wir etwas früher los um einen Parkplatz direkt an der Anlegestelle zu bekommen. Das klappt auch sehr gut und auch unsere bestellte Hundesitterin ist bereits da. Gemeinsam mit Zora laufen wir eine große Runde um den Block, damit die beiden sich besser kennen lernen. Es klappt ganz gut und so gehen wir unbeschwert an Bord. Die Hundesitterin wird Zora noch zweimal besuchen und mit ihr laufen. Unser Kapitän ist eine Labertasche und vom ersten Meter an beginnt sein Singsang und hört erst wieder auf als wir von Bord gehen. Da man sich dem auf dem gesamten Boot nicht entziehen kann war schnell klar, dass das nur mit kappen der Lautsprecherzuleitung zu lösen ist. Unser erster Besuch gilt den Seeottern, die mitten auf dem Meer gemütlich in Rückenlage schwimmen oder schlafen. Nach dem die Truppe aufgemischt war führt die Fahrt weiter dem Valdez Arm folgend Richtung Columbia Bay. Unterwegs legen wir noch einen Stopp bei den Seelöwen ein. Viele von ihnen hängen faul herum oder sind am Streiten über die besten Plätze. Als wir in die Columbia Bay einfahren schwimmen auch schon die ersten Eisbrocken im Meer. Schnell werden diese häufiger und auch größer und aus der ruhigen Fahrt wird ein Slalomlauf. Irgendwann geht es dann ohne Kollisionen nicht mehr weiter und es geht nur noch sehr langsam voran. Unser Kapitän bringt uns ca. 30m an die Abbruchkante des Gletschers heran. Näher ist zu gefährlich, da immer wieder große Brocken des Gletschers abbrechen und ins Meer stürzen. Immer wo dies geschieht erscheint das Gletschereis in einem tiefen Blau. Sehr beeindruckend, aber auch schrecklich, da der Gletscher viel zu schnell schwindet. Nach gut einer Stunde am Gletscher machen wir uns auf den Rückweg. Wir sehen an einem Berghang noch eine Herde Mountain Goat und auch die hier allgegenwertigen Seeadler beobachten uns von den Hängen aus. Wir schauen den Fischern bei Ihrer Arbeit zu und erreichen erst um 19:30 Uhr wieder den Hafen von Valdez. Etwas froh dem Singsang des Kapitäns zu entgehen verabschieden wir uns von unseren Reisebegleitern und gehen zu Zora. Das Wiedersehen ist stürmisch und nach dem sich alle wieder beruhigt haben fahren wir zurück zu unserem Übernachtungsplatz. Obwohl wir müde sind spielen wir noch ausgelassen mit Zora. Das hat sie nach 9 Stunden warten auch redlich verdient. Danach kehrt schnell Ruhe im MANle ein.

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