Heute früh starte ich mit den fälligen Reparatur-u. Änderungsarbeiten. Dafür muss ich die Fahrerkabine kippen, denn ich möchte eine zusätzliche Belüftung für unsere Tiefkühlbox einbauen. Hierfür habe ich im Baumarkt eine Lochsäge gekauft und bohre damit ein Loch von 6 cm Durchmesser durch die Außenwand zur Fahrerkabine. Mit einem Drahtgitter und feinem Flies baue ich eine Filter und schraube diesen vor das Loch. Auch ein kleines Wasserdach bringe ich an. Sobald die Fahrerkabine wieder geschlossen ist, ist von dem allem nichts mehr zu sehen. Doch so weit sind wir noch lange nicht. Auf der Innenseite des Lochs bringe ich einen Ventilator an der die Wärme des Kühlkompressors nun nach draußen transportiert. Dieser schaltet sich mit dem Kompressor ein und läuft nach abschalten noch 10 Minuten länger um den kleinen Technikraum abzukühlen. Ich überprüfe die gebrochene Motorhalterung und das ist nun wirklich ein Problem, denn der Motor hat sich soweit abgesenkt, dass der Kühlkompressor für die Fahrerkabine auf dem Rahmen aufliegt. So mache ich mein ursprüngliches Vorhaben wahr und unterbaue die Motorhalterung soweit, dass ich den Motor mit dem Wagenheber an der Halterung, welche am Motor fest ist, anheben kann. Das geht besser als gedacht und schnell ist die gebrochene Motorhalterung ausgebaut. Nun gilt es eine provisorische Lösung zu finden. Doch die habe ich praktisch schon in der Hand. Nach etwas Feintuning kann ich die Halterung um 180° drehen und so passt sie sehr gut in den am Rahmen befestigen Halteschuh. Die originale kräftige Halteschraube kann ich auch so wieder verwenden. Der Motor hängt nun 6mm zu hoch, doch das wird sich sicher während der Fahrt noch richten. Auf alle Fälle ist das nun eine brauchbare stabile Halterung die nicht mehr nachgibt. Um den Motor dennoch am Hüpfen zu hindern fixiere ich die Halterung mit zwei starken Spanngurten zusätzlich. Wir haben nun seit drei Tagen keine Sonne mehr gesehen und so sind die Batterien nicht ausreichend geladen um Bort zu backen, Wäsche zu Waschen und zu kochen. Daher starte ich das Honda Aggregat und lade die Batterien etwas auf während das Brot backt und die Waschmaschine läuft. Bernadette macht mit Fibi kleine Übungen und auch Zora macht da gerne mit. Sie hat zwar eine andere Idee wie man die Übungen gestaltet, doch letztlich haben alle Ihren Spaß dabei. Ich senke die Fahrerkabine wieder ab und räume alles wieder auf, da es nach Regen aussieht. Dieser lässt dann auch nicht lange auf sich warten Er kommt heftig und dauert bis tief in die Nacht. So muss ich meine weiteren Arbeiten auf morgen verschieben. Wir können unter der Markise dennoch draußen kochen und auch draußen zu Abend essen. Wir gehen mit Zora trotz des Regens noch eine kleine Abendrunde und verkrümeln uns anschließend ins bequeme MANle.
