Auch heute früh bleibt uns der kräftige Wind erhalten und wir werden ordentlich durchgerüttelt. Doch wir sind schnell abmarschbereit und machen uns auf den Weg zu Deutschen Bäcker hier im Ort. Susanne kauft zwei Brote, Laugenbrezeln und ein Baguette Unser Weg Richtung Panamerika führt uns lange am See entlang. Immer wieder bieten sich tolle Aussichten auf den See. Die Ruta 142 ist nicht besonders breit und sehr kurvig. Wir lassen es gemütlich angehen und halten immer mal wieder an um die schnelleren vorbeizulassen. So entsteht keine Hektik und wir kommen dennoch gut voran. In Liberia halten wir wieder beim Walmart an und füllen sowohl Trinkwasser wie Brauchwasser auf. Auch unsere Lebensmittelvorräte füllen wir. Von hier aus führt uns die Ruta 21 Richtung Sant Cruz. Doch soweit sollen wir nicht kommen. In Barrio Las Brisas ist die Brücke über den Rio Tempisque beschädigt und für LKW´s nicht passierbar. Natürlich erfahren wir dies erst unmittelbar vor der Brücke, nachdem wir ca. 1 Stunde im Stopp and Go Richtung Brücke gezuckelt sind. Es gibt keine Ausweichroute und so müssen wir nach Liberia zurückfahren. Es wird nun langsam dunkel und so stoppen wir an einer riesigen Baustelle wo eine neue Wohnsiedlung entstehen soll. Vor der Zufahrtsschranke ist ein sehr großer geschotterter Platz und wir fragen den Wachmann ob wir hier die Nacht verbringen dürfen. Er hat auch einen Hund und schnell hat Zora Freundschaft geschlossen. Wir dürfen bleiben und können das MANle weit weg von der Straße abstellen. Wir waren heute lange unterwegs und entsprechend ausgepowert sind wir. Nur Zora hat gut ausgeschlafen und tobt noch etwas draußen rum, bis der Geruch von Grillhähnchen sie magisch anzieht. Wieder erleben wir trotz heftigen Regen einen schönen Sonnenuntergang. Wir können alle Fenster ohne Moskitosnetze öffnen und so zieht es kräftig durch das MANle durch. Allerdings ist uns mit 25°C Abends um 18:30 Uhr nicht wirklich geholfen. Wir hoffen noch auf etwas Abkühlung durch den Regen.