Da die Wetterapp für den Nachmittag Regen ansagt gegen wir schon früh los. Es sind rund 8 Kilometer, allerdings wird die Route als „schwer“ bezeichnet. Der Einstieg zur Tour führt über eine lange Hängebrücke über den Fluss. Zora zögert aber nur kurz und läuft dann tapfer drüber. Zu Beginn ist der steile Weg mit Steinen ausgelegt und gut zu bewandern. Doch bereits nach einem Kilometer wird er nur noch zum Dreckpfad. Wir müssen einige Bäche überschreiten, was ohne nasse Füße nicht geht. Doch unsere Wanderschuhe halten dicht. Zora ist wieder voll in Ihrem Element und tobt wild herum. Nach zwei Stunden haben wir den großen Wasserfall erreicht. Leider ist die Sicht darauf durch viele Äste verwehrt. Es ist uns zu gefährlich auf den feuchten, moosbewachsenen Felsen weiter nach vorne zu klettern. Wir machen einige Bilder und drehen anschließend um. Hier ist es zu feucht für eine kleine Vesperpause. Diese machen wir auf dem Weg zurück an einer etwas breiteren Stelle des schmalen Weges. Wir kommen trocken wieder beim MANle an und verstauen unsere Ausrüstung wieder an die richtigen Plätze. Hier an der etwas breiteren Stelle der Parkbucht kann ich das MANle gut wenden und wir fahren die Holperstrecke wieder zurück. Es kommen uns viele Fahrzeuge entgegen und das macht die Sache nicht leichter. Unbeschadet erreichen wir die Stadt La Ceiba und quälen uns durch den Verkehr zum Fährhafen. Dort gibt es einen großen bewachten Parkplatz wo wir unser MANle abstellen können. Nach Rücksprache mit dem Betreiber dürfen wir hier auch übernachten. Wir gehen eine Runde um den Hafen, laden unsere SIM Karten auf und essen ein Eis. Als wir am Fährterminal unser Tickest für die Überfahrt zur Insel Ótila kaufen wollen, werden wir von der sehr freundlichen Angestellten darauf hingewiesen, das wir Online 10% Rabatt gekommen und das ganz einfach wäre. Tatsächlich ist das dank unsere aufgeladenen SIM Karten schnell gemacht und auch das B&B auf der Insel Ótila schnell gefunden. Dort wollen wir nun 5 Tage verbringen um zu schnorcheln und eventuell auch zu tauchen. Es gibt hier viel Grün auf dem Parkplatz und ich kann mit Zora noch eine Weile spielen. Da das Eingangstor zum Hafen in der Nacht geschlossen wird herrscht recht schnell Ruhe hier. Nur auf der gegenüberliegenden Seite gibt es einen großen LKW Parkplatz wo immer mal wieder ein LKW losfährt. Doch das hält sich sehr in Grenzen.