Einen weiteren Tag verbringen wir am Lago Izabal um unsere Wunden zu heilen. Heute ist der verbogene und gebrochene Ansaugtragt des MAN dran. Schnell ist alles demontiert und der gesamte Schaden begutachtet. Glücklicherweise ist alles halb so schlimm und es bleiben wenig dauerhafte Schäden. Nachdem ich alles wieder in Form gedrückt und gereinigt habe remontiere ich alles wieder. Wenn man es nicht weiß, sieht es aus wie neu. Da wir festgestellt haben, dass unser mobiler Ventilator vor der Eingangstür die größte Wirkung entfaltet, dort aber keine 12V Steckdose ist, war auch hier Handlungsbedarf. Es gab in unserer Dackelgarage eine 12/220V Steckdosenkombination die nie benutzt wird. Diese habe ich nun demontiert und bei der Eingangstür montiert. Die 12V Versorgung dort ist kein Problem, der Sicherungsblock befindet sich direkt daneben. Doch um auch 220V dort hin zu bringen muss ich den Kühlschrank ausbauen. Auch ein wenig Kabel muss ich kaufen bevor ich mich daran mache. Da wir mit der SIM Karte von Susanne nur Inlandsgespräche führen können, habe ich mich entschlossen auch in mein Smartphone eine Prepaidkarte von Tigo einzusetzen. So kann ich im Notfall Susanne anrufen, auch wenn wir schlechte Internetverbindung haben. Sicher ist sicher. Wenn wir schon im Ort sind kaufen wir auch gleich ein und gehen abends am Hafen Essen. Zora macht eh einen auf faule Socke. Sie will gar nicht raus bei der Hitze. Noch nicht einmal als wir zurückkommen geht sie aus dem MANle. Wir bekommen auf der Fahrt wieder einmal eine ordentliche Dusche, daher setzen wir uns vor an den See und genießen die Abkühlung. Den Regen empfinden wir nun fast als Wohltat. Wenig später gesellt sich auch Zora zu uns. Als der Regen etwas nachlässt sind sofort die Plagegeister wieder aktiv. Daher gehen wir lieber rein ins MANle. Es regnet nun dauerhaft und in sehr großen Mengen. Der Platz vor dem MANle gleicht einer Sumpfwiese.