Da die Wachhunde auch am Tag aktiv sind und nicht mit Zora einverstanden sind verlassen wir den Platz und fahren den Weg bis zum Ende an den See um dort den Tag zu verbringen und zu übernachten. Vorsorglich laufen wir aber erst Mal runter um zu sehen ob wir dort wenden können. Das können wir sehr gut und mit etwas Räumdienst und Astrückschnitt kommen wir gut dort unten an. Es gibt einen „Wie für mich gemacht Platz“ an dem wir gerade stehen und auch genug Sonne abbekommen. Auch der Starlink findet seinen Weg zu den Satelliten. Doch das mit der Sonne wird nichts, denn eine dicke Wolkendecke hängt über uns. Gut, dass gestern auf der Fahrt die Batterien voll aufgeladen wurden. Da Wind und Regen wohl zum Mittag stärker werden sollen nutze ich die Gelegenheit um eine kleine Runde mit der Drohne zu fliegen. Auch unsere Scheinwerferlampen tausche ich aus, da die LED´s nun nach drei Jahren deutlich an Leistung verloren haben. Damit ist auch die lästige Warnung der Lampendefekte vom Display. Auch wenn nun die Leuchten etwas schwächer sind, juckt das keinen, denn wir fahren eh nicht bei Dunkelheit. Sollte es notwendig werden, haben wir immer noch unsere sehr starken LED Leuchten auf dem Fahrerdach. Ich mache einem Lampentest und alles funktioniert nun wieder wie gewohnt. Es besucht uns ein Kanadier mit zwei Schäferhunden. Die zeigen mal Zora wie man artgerecht ins Wasser springt und was ein rechter Stock ist. Zora verzieht sich allerdings ins MANle, den die sind einfach eine Nummer zu groß beim Raufen. Nachdem diese gegangen sind nimmt sie allerdings alles noch einmal genau unter die Lupe. Der Tag bleibt komplett regenfrei und so können wir eine gute Runde um die Halbinsel laufen. Hier ist zwar alles mit Stacheldraht gesichert, doch das ist für uns ja kein Hindernis. Wir laufen die gesamte keine Halbinsel ab und suchen Vögel, doch wir finden leider keine. Susanne sieht einen Tukan der direkt an unsere Haustür landet, doch er fliegt sofort weiter. Zora kann hier sehr gut herumstöbern und nur wenn andere große Hunde kommen verzieht sie sich ins MANle. Hier sind die Hunde deutlich aggressiver gegenüber fremden Hunden. Der wind nimmt deutlich zu und vertreibt kurz die Wolken. So zeigt sich eines unserer nächsten Ziele der wolkenverhangene Vulkan Arenal. Der Tag neigt sich dem Ende zu und der Sunset Mirador macht seinem Namen wieder alle Ehre. Glutrot taucht die Sonne hinter den Insel im See unter und taucht alles in ein Meer aus rot und gelb. Wir kochen unsere Reste und essen früh zu Abend. Der starke Wind zwingt uns drinnen zu sitzen, vertreibt aber auch die die Temperaturen. Es wird eine sehr ruhige und entspannte Nacht. Zora fällt mal wieder in Träume und zuckt am ganzen Körper. Sie ist total entspannt.