Unsere nächste Übernachtung wollen wir an der Abfahrtstelle zum Cañyon del Sumidero machen. Hier ist es gegen eine geringe Parkgebühr erlaubt die Nacht zu verbringen. Doch zuvor gilt es Hundefutter zu kaufen. Hier in der Provinzhauptstadt von Chiapas hat Susanne nun endlich einen Pet-Shop gefunden, welcher gutes Hundefutter anbietet. Der Weg dahin führt mitten durch die Stadt und ist sehr nervenaufreibend. Als wir fast da sind versperrt eine große Baustelle den geplanten Weg und wir müssen auf eine andere Route ausweichen. Doch wir finden letztlich doch noch die Einfahrt und können den Pet-Shop besuchen. Wir finden aus der großen Auswahl an Hundefutter sogar ein noch besseres als gedacht, auch wenn wir dafür tief in die Tasche greifen müssen. Auch die passenden Schutzbänder für Zecken, Würmer und vor allem Sandflöhe können wir hier erwerben. Zu guter Letzt kommt auch noch ein gravierter Schild mit Name und Telefonnummer dazu. Nur so beim Vorbeigehen fallen auch noch diverse Leckerli Tüten in den Einkaufskorb. Nun ist Zora für die nächsten 4 Monate ausgerüstet und wir viele Pesos ärmer. Doch für Zora nur das Beste, ist der Weg auch noch so weit. Wir quälen uns weiter durch die Stadt um zu unserem Ziel zu gelangen. Dieses befindet sich im Stadtteil Chiapa de Corzo. Wir können das MANle schön in den Schatten stellen und machen uns schnell auf den Weg zum Bootsanleger. Doch für heute gibt es keine Fahrt mehr. Wir sind allerdings noch keine 10 Minuten im MANle als es an der Tür klopft. Es gibt nun doch noch eine Fahrt und wir können mit. Allerdings ist das Boot mit 20 Personen recht voll und man kann sich kaum bewegen. Die Fahrt gleicht dann auch mehr einem Speed Boot Rennen, denn einer Canyonbesichtigung. Nur an wenigen Stellen stoppt das Boot, um ein paar Bilder zu machen. Leider steht die Sonne voll von vorn, so dass es schwer ist überhaupt Bilder zu machen. Am Ende mündet der Canyon in einem großen Stausee, was auch erklärt, warum der Wasserstand im Canyon so hoch ist. Unser Bootsführer ist ein Stümper und geht überhaupt nicht auf die Bedürfnisse der Passagiere ein. Aber zum Kioskboot seiner Bekannten zu fahren ist Ihm wichtig. So stehen wir gut 10 Minuten dumm an den Kioskboot angeleint rum. Um die verlorene Zeit wieder aufzuholen rasen wir mit Vollgas zurück. Nun hätten wir ja die Sonne von hinten und es gäbe viele schöne Motive zu fotografieren. Doch bei dem Tempo ist es unmöglich die Kamera ruhig zu halten. Zurück beim Anleger steigen wir schnell aus. Tipp gibt es für die Nummer keinen, dafür aber eine deftige Ansage an der Betreiber.