Nachdem wir mit Zora eine große Runde gelaufen sind machen wir uns auf den Weg zum Parque Nacional Volcán Tenorio. Das sind nur wenige Kilometer und die schmale Straße erweist sich als sehr gut zu befahren. Leider läuft auch hier in Costa Rica nicht alles rund. Hier muss man sich online anmelden und ein Ticket kaufen. Wenn das eine ganze Reisegruppe tun will ist der W-Lan Hotspot restlos überlastet und es geht nichts mehr. Es geht auch ohne, allerdings kostet der Eintritt dann 10$ mehr. Schließlich bekommen wir unsere Online-Tickets und wollen den Park betreten. Doch am Eingang steht ein Sicherheitsbeamter und er will doch tatsächlich mein Taschenmesser einziehen. Ich sag dem Mal deutlich meine Meinung zu dem Unfug und bringe mein Messer lieber ins MANle. Nach gut einer Stunde können wir den Park endlich betreten. Es sind nur 1,5 Kilometer zum Wasserfall. Der Weg ist in schlechtem Zustand und das alles ist eine große Abzocke. Wir laufen auch noch weiter bis zum Ende des Trails. Das ist ein Kilometer mehr am sehr schönen Fluss entlang. Hier gibt es einige Stellen wo heiße Gase den Fluss regelrecht zum Kochen bringen. Auf dem Rückweg beginnt es zu Regnen und wir sind froh nur noch ein kurzes Stück des Weges zurücklegen zu müssen. Zora darf ja nicht mitlaufen und als wir zurückkommen hat sie keine Lust aus dem MANle auszusteigen. Aber beim Vesper sind alle Sinne wieder hellwach. Nun wird es Zeit zum Lago Arenal zu fahren. Die 50 Kilometer erscheinen nicht sehr viel. Allerdings erweist sich die Ruta 143 die San Rafael mit Nuevo Arenal verbindet als üble Holperpiste mit starken Steigungen und Gefällen. Teilweise können wir wegen der großen Schlaglöcher nur im Schritttempo fahren. Wir benötigen für 20 Kilometer fast zwei Stunden. Um 16:30 Uhr erreichen wir schließlich das Restaurant Tinajas Arenal am Lago Arenal.